Neue Selbstbezeichnung der «Berufsbeistandschaft» Winterthur

Wie die Stadt Winterthur mitteilt, ändert der Berufsbeistandschafts- und Betreuungsdienst per 1. Februar 2024 seinen Namen zu schlicht: «Berufsbeistandschaft».

Winterthur
Blick auf die Stadt Winterthur. (Symbolbild) - Keystone

Bei der Namensänderung geht es lediglich um die Vereinfachung der Bezeichnung. Die Aufgaben, Inhalte und Verantwortlichkeiten der Berufsbeistandschaft bleiben dieselben.

Die Berufsbeistandschaft führt im Auftrag der KESB Winterthur-Andelfingen Beistandschaften im Erwachsenenschutz.

Aktuell werden etwas mehr als 1300 erwachsene Personen betreut, wobei die Gruppe der über 65-Jährigen einen hohen Anteil ausmacht.

Der Unterstützungsbedarf kann aus unterschiedlichen sogenannten «Schwächezuständen» erfolgen. Es kann sein, dass eine Person infolge einer Demenz nicht mehr in der Lage ist, ihre administrativen und finanziellen Belange zu regeln.

Beistandspersonen bauen einen persönlichen Kontakt auf

Eine psychische Krankheit oder eine Suchterkrankung können dazu führen, dass die alltäglichen Dinge im Leben nicht mehr erledigt werden.

Auch einschneidende Lebensereignisse wie ein Unfall oder ein Hirnschlag können zur Errichtung einer Beistandschaft führen, wenn die Unterstützung nicht aus dem persönlichen Umfeld erfolgen kann.

Aktuell werden im Verhältnis zu einer Vollzeitstelle etwas mehr als 70 Beistandschaften geführt.

Die Beistandspersonen bauen mit den Betroffenen einen persönlichen Kontakt auf, berücksichtigen so weit wie möglich deren Wünsche und beziehen dabei das engere Beziehungsnetz ein.

Augenblicklich werden mehr als 70 Personen betreut

Das breite Spektrum der Aufgabenbereiche ist anspruchsvoll und erfordert viel fachliches Know-how.

Ausserdem ist die Berufsbeistandschaft zuständig für die Unterstützung von Personen in einer Notlage, sofern diese Personen keine wirtschaftliche Sozialhilfe beziehen.

Das nennt sich persönliche Hilfe (nach Sozialhilfegesetz). Zurzeit werden etwas mehr als 70 Personen durch die Berufsbeistandschaft mit persönlicher Hilfe unterstützt.

Diese Form der Unterstützung erfolgt ausschliesslich freiwillig und ohne Beteiligung der KESB.

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