Nagra bohrt bei Stadel im Zürcher Unterland

Weitere Etappe auf der Suche nach einem Standort für das Atommüllager: Seit Donnerstag arbeitet sich ein Bohrgerät der Nagra bei Stadel im Zürcher Unterland in den die Tiefe vor. Im Januar ist eine weitere Bohrung in der Region Nördlich Lägern geplant.

Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle
Ein Schild, welches auf einen Bohrplatz der Nagra hinweist. - Keystone

Weitere Etappe auf der Suche nach einem Standort für das Atommüllager: Seit Donnerstag arbeitet sich ein Bohrgerät der Nagra bei Stadel im Zürcher Unterland in den die Tiefe vor. Im Januar ist eine weitere Bohrung in der Region Nördlich Lägern geplant.

Die Bohrungen im Stadler Hasliboden würden auch während der bevorstehenden Feiertage weitergeführt, teilte die Nationale Genossenschaft für die Lagerung radioaktiver Abfälle (Nagra) am Freitag mit.

Bei einer Tiefbohrung werde während rund sechs bis neun Monaten gearbeitet, aus technischen Gründen rund um die Uhr. Die Nagra sei bemüht, Emissionen wie Lärm, Verkehr und Licht gering zu halten.

Mitte Januar beginnt ein weitere Bohrung in der Nähe von Stadel. In der Region Nördlich Lägern sei bereits 2019 eine Tiefbohrung in Bülach durchgeführt worden. Mit den jetzigen Bohrungen soll das Bild des Untergrunds in Nördlich Lägern vervollständigt werden.

Zwei Bohrungen auf dem Gebiet der Gemeinde Bözberg AG wurden kürzlich abgeschlossen. Mit den Resultaten der Bohrungen sei die Nagra zufrieden, wird Philipp Senn, stellvertretender Leiter Öffentlichkeitsarbeit, zitiert. Man habe durchgehend gute Gesteinsproben gewinnen können, die nun im Labor untersucht würden.

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