Freihalteplan für Altstadt wurde aktualisiert
Wegen neuer Anforderungen wurde der Freihalteplan in Willisau überarbeitet – eine neue Fläche in der Hauptgasse soll den Zugang für den Hubretter sichern.

Wie die Stadt Willisau berichtet, stammt der aktuelle Freihalteplan für die Kernzone Willisau aus dem Jahre 2000. Aufgrund geänderter Rahmenbedingungen war eine Überarbeitung des Plans erforderlich.
Für diese Überarbeitung wurde die Plansicher AG aus Ettiswil beauftragt. Die Überarbeitung wurde von Iwan Schumacher, Gebäudeversicherung Luzern, Eugen Schwegler, Kommandant der Feuerwehr Willisau, Roland Albisser, vormaliger Marktchef, und David Jurt, Leiter Bau und Infrastruktur, begleitet.
Durch die Anschaffung des neuen Hubretters im Jahre 2016 ist der Zugang durch das Obertor in die Altstadt im Einsatzfall nicht mehr sichergestellt. Das Obertor kann nur noch im Kriechgang und unter dem Einsatz von vier Begleitpersonen befahren werden.
Neue Freihaltefläche für Hubretter in der Hauptgasse
Beim Chileplatz gibt es zwei mögliche Varianten, wie man in die Müligass einbiegen kann. Die Varianten berücksichtigen die unterschiedlichen Gegebenheiten des Christkindli Märt und der Kilbi.
In der Hauptgasse ist neu eine Freihaltefläche für den Hubretter notwendig, infolge der Gebäude zwischen der Hauptgasse und dem Grabenweg. Diese können nur ungenügend über den Grabenweg erreicht werden, da die Abstände (Auslenkungen) vom Hauptgebäude zum Grabenweg zu gross sind.
Zudem werden die Parzellen durch die alte Stadtmauer unterteilt. Somit kann die Gebäudeseite Richtung Hauptgasse mit dem Hubretter nicht erreicht werden. Gerade bei diesen Gebäuden gibt es Räume mit grösseren Personenbelegungen im OG Richtung Hauptgasse (Speisesäle).
Die Fluchtwege wurden in den Plan integriert und es wurde darauf geachtet, dass der neue Freihalteplan mit allen grösseren Anlässen in der Altstadt kompatibel ist.