Wie die Stadt Wil mitteilt, wurden an der Sitzung vom 9. Februar 2023 Kredite von rund 12,3 Millionen Franken für Hochwasserschutzprojekte genehmigt.
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Um den Hochwasserschutz für ausserordentliche Regenereignisse sicherzustellen, wurden für die Stadt Wil sechs Teilprojekte ausgearbeitet.

Dem Stadtparlament wurden nun die Kredite für vier dieser Teilprojekte zur Genehmigung vorgelegt.

Urs Etter, Präsident der vorberatenden Bau- und Verkehrskommission (BVK), betonte, dass ein wirksamer Hochwasserschutz unbedingt notwendig sei.

Zu Diskussionen Anlass gegeben habe das Teilprojekt 1. Die BVK habe deshalb zwei Empfehlungen betreffend Spielplatzgestaltung und Baumschutz formuliert.

Der Hochwasserschutz ist von grosser Wichtigkeit

Es sei der Kommission wichtig, die Anliegen aus dem Quartier Rossrüti ernst zu nehmen.

Alle Fraktionen waren sich einig, dass der Hochwasserschutz von grosser Wichtigkeit ist, und sie sprachen sich im Grundsatz für die Anträge des Stadtrats.

Zu den Empfehlungen der BVK äusserten sich die Fraktionen grossmehrheitlich positiv.

Timo Räbsamen von der SP-Fraktion bekräftigte, dass der Spielplatz möglichst schnell ersetzt und die Platane geschützt werden müssen.

Anliegen der Anwohner in Rossrüti würden ernst genommen

Cornelia Kunz wies im Namen der FDP-glp-Fraktion darauf hin, dass mit den Empfehlungen der BVK die Anliegen der Anwohner in Rossrüti ernst genommen würden.

Marco Albrecht (SVP) hob lobend den Einbezug der Betroffenen hervor und votierte für eine möglichst rasche Umsetzung der Projekte.

Auch Michael Sarbach (Grüne prowil) anerkannte den Handlungsbedarf, kritisierte aber, dass laufende Projekte betreffend Schulwegsicherheit oder Tempo 30 im Teilprojekt eins nicht berücksichtigt worden seien.

Beat Ruckstuhl (Die Mitte) formulierte eine weitere Empfehlung und stellte den Antrag, den Durchlass Oberdorfstrasse Mitte zu verlängern und dafür den Kredit für das Teilprojekt eins um 20'000 Franken zu erhöhen.

Das Parlament stimmte den Empfehlungen der BVK zu

Stadträtin Ursula Egli, Vorsteherin Departement Bau, Umwelt und Verkehr, betonte, dass die vier Teilprojekte ein wichtiger Schritt seien, um die Bevölkerung vor den Gefahren eines Hochwassers zu schützen.

Den Empfehlungen der BVK stehe der Stadtrat offen gegenüber. Sodann stimmte das Parlament den Empfehlungen von Beat Ruckstuhl und der BVK zu.

Der Antrag von Beat Ruckstuhl wurde abgelehnt, während allen Anträgen des Stadtrats mit grosser Mehrheit zugestimmt wurde.

Mehr Informationen findet man auf der Webseite der Gemeinde.

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