Die Vereinigung Regio Wil hat die Forderung aus dem Toggenburg zurückgewiesen, statt des Spitals Wattwil das Spital in Wil zu schliessen: Die Zentrumsfunktion sowie das grössere Einzugsgebiet sprächen für Wil.
Spital
Das GZO AG betreibt in Wetzikon ein regionales Schwerpunktspital. Es verfügt über 150 Betten und beschäftigt rund 900 Mitarbeitende. (Symbolbild) - Symbolbild
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«Ein Ausspielen der Spitalstandorte ist nicht zielführend», heisst es in der Mitteilung der Verein Regio Wil vom Montag. Die Forderung aus dem Toggenburg, das Spital Wattwil anstelle des Spitals Wil zu erhalten, sei «unvernünftig und schadet der Region Toggenburg genauso wie der Region Wil».

Das Einzugsgebiet der Region Wil umfasse über 116'000 Menschen. Es liege auf der Hand, dass das Spital Wattwil niemals ein derart grosses Potential an Patientinnen und Patienten haben werde, heisst es weiter. Entscheidend für den Erfolg der künftigen Spitalstrategie werde die Führung der Patientenströme sein.

Die Regio Wil sowie die Stadt Wil setzten sich dafür ein, dass auch am Standort Wattwil - wie von der Regierung vorgesehen - ein Angebot bestehen bleibe. Regio und Stadt rufen zu einer sachlichen Diskussion auf.

Zur Regio Wil gehören neben verschiedenen Verbänden 13 Thurgauer und neun St. Galler Gemeinden.

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