Wie die Stadt Wil (SG) informiert, ist die neue Solaranlage auf dem Spitaldach in Betrieb genommen worden und wird jährlich 82'000 Kilowattstunden produzieren.
Das Spital Wil (SG).
Das Spital Wil (SG). - Nau.ch / Simone Imhof
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Nach rund dreimonatiger Bauzeit konnte die Solaranlage auf dem Dach des Erweiterungsbaus des Spitals Wil, der im Herbst 2023 bezugsbereit sein wird, in Betrieb genommen werden.

Das Gemeinschaftsprojekt wurde im Contracting-Modell realisiert.

Die Spitalregion Fürstenland Toggenburg (SRFT) stellt ihr Dach zur Verfügung, die komplette Finanzierung und Installation realisierte die TBW.

Nach einer Amortisationszeit von mindestens 15 Jahren geht die Anlage in den Besitz der SRFT über.

Solarenergie auf Wiler Dächern im Contracting-Modell

Ende Mai 2023 konnte die Anlage in Betrieb genommen und offiziell an die TBW übergeben werden.

Die Anlage wird mit einer jährlichen Energieproduktion von rund 82‘000 Kilowattstunden den Strombedarf von bis zu 20 Einfamilienhäusern decken.

Dies entspricht rund fünf Prozent des gesamten Stromverbrauchs des Spitals Wil.

Die Energiestadt Gold strebt die Nutzung weiterer Dachflächen an

Marco Huwiler, der Geschäftsleiter der TBW, äusserte seine grosse Freude über die Inbetriebnahme einer weiteren Solar-Grossanlage und die angenehme Zusammenarbeit.

Im Sinne der Energiestadt Gold, so Huwiler, strebe man danach, weitere Dachflächen, einschliesslich jener von Industriebauten, für die lokale Produktion nachhaltiger Solarenergie zu nutzen.

Zusammenspiel von energetischem Gebäude und Photovoltaik

Die Spitalregion Fürstenland Toggenburg engagiert sich seit mehreren Jahren im Bereich der Energieeffizienz und legt Wert auf einen verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen.

Deshalb war bei der Planung des Erweiterungsbaus des Spitals Wil klar, dass neben einem energetisch-optimierten Gebäude auch die Planung einer Solaranlage dazugehört.

Diese konnte mit dem langjährigen Energiepartner TBW erfolgreich realisiert werden.

Ein grosser Schritt für die Nachhaltigkeit

Seit Februar 2023 wurden die 209 Solarpanels auf dem Flachdach des Erweiterungsbaus installiert und für die Inbetriebnahme vorbereitet.

Auch René Fiechter, CEO der SRFT, äusserte seine Freude darüber, dass sie in Zusammenarbeit mit den TBW das Projekt realisieren konnten und damit jährlich 40 Tonnen Kohlenstoffdioxid (CO2) einsparen werden.

Er bezeichnete dies als einen weiteren wichtigen Schritt in den Bemühungen um Nachhaltigkeit.

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