Wie die Gemeinde mitteilt, gibt es seit dem 1. September 2021 zwei Notfalltreffpunkte, die von der Bevölkerung bei Kriegsereignissen genutzt werden sollen.
Nottfalltreffpunkt
Notfalltreffunkt. - Nau / Chantal Siegenthaler
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Seit dem 1. September 2021 gibt es in den Gemeinden Notfalltreffpunkte für die Bevölkerung. Diese dienen als Treffpunkte bei Krisenereignissen.

Verseuchtes Trinkwasser, tagelanger Stromausfall, grossflächige Waldbrände, ein Ausfall der Notfallnummern oder zerstörte Infrastruktur nach einem Erdbeben: Bei Katastrophen, Notlagen oder anderen Grossereignissen muss die Bevölkerung rasch informiert und unterstützt werden.

Zwei Treffpunkte in der Gemeinde

Hierfür wurden in der Gemeinde Jonschwil zwei Treffpunkte eingerichtet: Primarschule Schwarzenbach und Primarschule Jonschwil. Die Treffpunkte dienen der Bevölkerung als Anlaufstelle für Informationen, als Abgabestelle für Hilfsgüter oder im Fall einer Evakuierung. Weiter können am Notfalltreffpunkt auch Notrufe an die Blaulichtorganisationen abgesetzt werden.

Im Ereignisfall werden die Notfalltreffpunkte mit Unterstützung der Feuerwehr durch den Zivilschutz betrieben. Erkennbar sind die Notfalltreffpunkte anhand von Signaltafeln, die in den nächsten Wochen angeschlagen werden.

Alle Haushalte haben die Informationsbroschüre «Ihre Anlaufstelle im Ereignisfall» zugestellt erhalten.

Bei Ausfall der Kommunikationskanäle

Die Notfalltreffpunkte sind ein Resultat der nationalen Sicherheitsverbundübung SVU14. Damals wurden die Szenarien «Blackout & Pandemie» durchgespielt. Es zeigte sich, dass die Behörden und Einsatzkräfte die Bevölkerung im Falle eines Ausfalls der üblichen Kommunikationskanäle nur schlecht und später nur mit grosser Zeitverzögerung erreichen können.

Aus dieser Erkenntnis kam die Idee der Notfalltreffpunkte auf. Dies führte schliesslich zum nationalen Projekt, das nun umgesetzt wurde.

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