Wie der FC Wil 1900 mitteilt, verlor das Fanionteam am Ostersamstag, 30. März 2024, auswärts gegen den FC Baden unglücklich mit 1:2.
Fussball. (Symbolbild)
Fussball. (Symbolbild) - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Das Spiel begann so, wie man es sich genau nicht wünscht, mit Pleiten, Pech und Pannen.

Genis Montolio schoss seinem Mitspieler Kastrijot Ndau nach wenigen Spielsekunden den Ball aus kürzester Distanz direkt ins Gesicht, woraufhin dieser benommen liegen blieb.

Eine Aktion, die vom Schiedsrichter Odiet hätte abgepfiffen werden müssen. Die Wiler waren kurzzeitig unsortiert und die Badener liessen sich nicht zweimal bitten.

Mats Hanke überlistete Torhüter Abdullah Laidani nach einem schönen Zuspiel von Davide Giampà, um das erste Tor für den FC Baden zu erzielen.

Touati knallte Pachonik den Kickschuh ins Gesicht

Nach diesem frühen Tor dominierten die Wiler das Spielgeschehen, während der FC Baden in der Offensive kaum noch präsent war.

Es war inspirierender Offensivfussball der Wiler, der einmal mehr nicht mit Toren belohnt wurde. In der 28. Minute folgte eine weitere Szene, in der Odiet im Mittelpunkt stand.

Der Badener Abwehrchef Tobias Pachonik verletzte sich schwer, nachdem ihm Hussayn Touati mit einem Abschlussversuch den Kickschuh ins Gesicht knallte.

Pachonik musste blutüberströmt direkt ins Krankenhaus gebracht werden. Grosses Glück für Touati, dass er in dieser Szene nicht die Rote Karte sah.

Staubli traf zum Ausgleich

Nur wenige Minuten später fiel der längst fällige und hochverdiente Ausgleichstreffer.

Nach einer schönen Kombination schloss Staubli aus der Distanz zum 1:1 ab. Man ist geneigt zu sagen: wieder Staubli.

Der Wiler Mittelfeldspieler ist seit längerem einer der gefährlichsten Wiler Akteure.

Eingewechselter Kujovic sorgte für den Endstand

Trotz des Ausgleichs vor der Halbzeitpause gelang es den Wilern nicht, den Schwung mitzunehmen.

Auf der anderen Seite zeigten sich die Badener in der zweiten Hälfte vor allem in der defensiven Organisation klar verbessert.

Das Spiel wurde intensiver, und beide Mannschaften kamen zu gefährlichen Abschlüssen, jedoch fehlten auf beiden Seiten die zündenden Ideen in der gegnerischen Zone.

Kurz vor Schluss gelang es dann dem eingewechselten Arnel Kujovic, im Strafraum goldrichtig zu stehen und eine Hereingabe von Hanke zum 2:1-Sieg für den FC Baden zu verwandeln.

Wil ging trotz spielerischer Dominanz als Verlierer vom Platz

Ein Nackenschlag für die Wiler, der hoffentlich schnell weggesteckt werden kann.

Das letzte Viertel der Meisterschaft ist eingeläutet, und die Wiler müssen nun schnellstmöglich wieder zurück auf die Erfolgsspur finden.

Gut zu spielen reicht nun mal nicht mehr. Zu oft in den vergangenen Spielen gingen die Wiler trotz spielerischer Dominanz und Chancenplus als Verlierer vom Platz.

Die nächste Chance bietet sich am kommenden Samstag, 6. April 2024, um 18 Uhr zu Hause gegen die AC Bellinzona.

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