Der FC Wil 1900 spielt unentschieden gegen Neuchâtel Xamax

Mit einem Schussverhältnis von 15:3 und 2:0 Torschüssen war zumindest auf dem Papier klar, dass die Wiler weder untätig noch lustlos waren.

Dennoch blieben die entscheidenden Momente im Strafraum aus.

Was im Training reibungslos funktioniert, das Tore schiessen nämlich gestaltet sich im Ernstkampf deutlich schwieriger.

Trotz des bemerkenswerten Einsatzes und Kampfgeists fehlte es vielleicht an dem entscheidenden Quäntchen Glück oder manchmal auch an der nötigen Präzision.

Genis Montolio, der üblicherweise für positive Aggressivität auf dem Platz sorgt, fehlte aufgrund muskulärer Probleme.

Sein Ersatz Simon Geiger, der zum ersten Mal überhaupt über 90 Minuten für die Wiler spielte, erledigte seine Aufgabe souverän.

Allgemein präsentiert sich die Defensive aktuell sehr solide, angeführt vom Kämpfer und Abräumer auf der Sechser-Position, Stéphane Cueni.

Auch die Offensivkräfte Muci, Appiah und Touati zeigen Einsatz und Leidenschaft und versuchen, kreative Lösungen ins Spiel zu bringen.

Doch letztendlich blieben auch in der Xamax-Partie ihre Bemühungen im Angriffsdrittel erfolglos.

Das torlose Unentschieden war daher aus Wiler Sicht ein durchaus logisches Ergebnis.

Vielleicht kommt die bevorstehende Länderspielpause gerade recht, um frische Ideen in die Mannschaft zu bringen.

Während dieser Zeit wird Nikolas Muci für die Schweizer U21 auflaufen und auch das Pikett-Aufgebot für den neuen Torwart Laidani ist erfreulich.

Die Spieler geniessen nun drei freie Tage am Stück – die ersten seit Silvester – bevor es am Donnerstag, 21. März 2024, wieder mit dem Trainingsbetrieb weiter geht.