Wetzikon wehrt sich gegen Steuerreform
Die geplante Steuerreform des Kantons würde Wetzikon jährlich 3,3 Millionen Franken kosten. Der Stadtrat lehnt die einseitige Ertragsverschiebung klar ab.

Wie die Stadt Wetzikon schreibt, sieht die von der kantonalen Finanzdirektion in die Vernehmlassung geschickte Änderung des Steuergesetzes vor, dass der Kanton einen pauschalen Anteil von 25 Prozent an den Grundstückgewinnsteuererträgen erhalten soll.
Das würde gemäss Regierungsrat zu jährlich 300 Millionen Franken Mehreinnahmen beim Kanton führen, während bei den Gemeinden 300 Millionen Franken Mindereinnahmen anfallen.
Der Stadtrat lehnt die einseitige Ertragsverschiebung ohne Änderung der Aufgabenteilung entschieden ab. Die Mindereinnahmen von jährlich rund 3,3 Millionen Franken sind für die Stadt Wetzikon nicht hinnehmbar und würden zu Steuererhöhungen führen.