Stadtrat ist besorgt über Finanzlage der GZO Spital Wetzikon
Der Stadtrat Wetzikon ist vom Verwaltungsrat der GZO AG Spital Wetzikon darüber informiert worden, dass sich das Spital zurzeit in einer finanziell sehr ernsten Lage befindet.
Bereits im Juni dieses Jahres 2024 muss eine Obligationenanleihe über 170 Millionen Franken refinanziert werden.
Ein Gesuch um finanzielle Unterstützung des Kantons Zürich ist vom Regierungsrat abgelehnt worden.
Finanzielle Situation des Spitals
Der Stadtrat ist tief besorgt über die ernste finanzielle Situation des Spitals.
Das Spital Wetzikon ist ein wichtiger Teil der Gesundheitsversorgung und einer der grössten Arbeitgeber der Stadt.
Eine stabile finanzielle Basis der Aktiengesellschaft ist für die Bevölkerung daher von zentraler Bedeutung.
Stadtrat offen für finanzielle Unterstützung
Der Stadtrat Wetzikon bedauert die ablehnende Haltung des Kantons.
Der Stadtrat sieht nun den Verwaltungsrat der GZO AG Spital Wetzikon in der Pflicht, den Spitalbetrieb aufrechtzuerhalten und einen tragfähigen Businessplan vorzulegen.
Die Stadt Wetzikon wird ihrerseits alle Möglichkeiten ausschöpfen, mit denen sie das Spital in dieser schwierigen Situation unterstützen kann.
Der Stadtrat hat der GZO AG Spital Wetzikon bereits zu einem früheren Zeitpunkt signalisiert, dass er sich eine finanzielle Unterstützung des Spitals durch die Stadt Wetzikon grundsätzlich vorstellen kann.
Transparenter Prozess für mögliche Steuergelder
Er hat auch festgehalten, dass für eine Zusicherung von Steuergeldern ein transparenter politischer Prozess und letztlich eine Volksabstimmung nötig sind.
Bis zum aktuellen Zeitpunkt ist noch kein offizielles Gesuch der GZO AG Spital Wetzikon um finanzielle Unterstützung durch die Stadt eingegangen.
Der Stadtrat wird eine Taskforce einsetzen, welche die nötigen Massnahmen zur Sicherung der Gesundheits- und Notfallversorgung im Falle einer Nachlassstundung der GZO AG Spital Wetzikon vorbereiten soll.