Neuer «Kult-Chuchi»-Verein holt grosse Stars nach Weiningen

Lesungen, Dinner-Theater oder Jazz-Brunch. Praktisch alle Events, die die «Kult-Chuchi-Weiningen» auf die Beine stellt, stossen auf reges Interesse. Dass sie einen Nerv der Zeit zu treffen scheinen, freut auch «Kult-Chuchi»-Präsidentin Maya Grossmann: «Es ist toll, dass der Start so gut geglückt ist!»

Und die Gastgeberin der Linde in Weiningen, wo die Evens stattfinden, weiss auch warum die Tickets jeweils nach kurzer Zeit schon weg sind. «Wir bieten eine Show zum Frühstück oder zum Nachtessen. Dieser Mix aus Musik und Comedy, in Verbindung mit gutem Essen, das bleibt den Gästen als tolles Erlebnis in Erinnerung. Ausserdem haben wir mit dem frisch renovierten Saal in der Linde die perfekte Location, weil sie auch überschaubar ist.»

Maya Grossmann weiss, wovon sie spricht. Sie selbst war es, die 2013 das Zeitalter der Erlebnisgastronomie in der Linde einführte: mit den Krimi-Dinners.

Für die «Kult-Chuchi-Winige» schloss sie sich mit Jackie Rubi, die das Orgelsurium in Unterengstringen führte, zusammen. Mit von der Partie ist auch Ursula Hofstetter. Die ehemalige Gemeindepräsidentin von Geroldswil gründete und führte rund 30 Jahre lang den lokalen Kulturverein «Spektrum» in Geroldswil.

Sie treten als Verein auf, um die Events auch kostenmässig tief zu halten. Dank Sponsoren und Gönnern kostet beispielsweise ein 3-Gange-Menü, inklusive Apéro und Country-Konzert rund 50 Franken.

Damit das Team um Maya Grossmann den Linde-Saal auch regelmässig füllt, passen sie sich den Gästen an: «Wir fragten, was sie sich wünschten und darum bieten wir hauptsächlich Musikanlässe in Verbindung mit Essen an.»

Der Verein strebt aber ein «kunterbuntes» Angebot an, wie Maya Grossmann betont. Sie probieren auch viel aus, wie beispielsweise ein Gin- oder Beer-Tasting, das vielleicht auch eher jüngere Personen anspreche.

Auch grosse Namen wie Claudio Zuccolini stehen dieses Jahr auf dem Programm. «Zu seiner Agentur hatte ich bereits einen Draht, entweder sie kommen auf mich zu oder ich auf sie, aber das war eigentlich keine grosse Schwierigkeit», erklärt die Linde-Wirtin.