Wie die Gemeinde Erlen schreibt, kann ab 25. April 2024 der kostenlose Neophytensack bezogen werden. Die Entsorgung ist ebenfalls kostenlos am Werkhof möglich.
Invasive Neophyten
Das Einjährige Berufkraut kann gefährlich sein (Symbolbild). - Pixabay
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Pünktlich zum Start der Neophytensaison wird der Neophytensack eingeführt.

Verstärkte Anstrengungen gegen Goldruten und Ähnliches sind dringend angezeigt, wie Forscher im Jahr 2023 erneut dargelegt haben.

Die durch Neobiota verursachten Kosten sind vergleichbar mit jenen von Naturkatastrophen wie Stürmen, Überschwemmungen und Waldbränden.

Die Investitionen in die Biosicherheit sind hingegen gering.

Beitrag gegen invasive Pflanzen

Mit dem Neophytensack besteht für die Bevölkerung ab dem 25. April 2024 die Möglichkeit, einen Beitrag gegen exotische Problempflanzen vor der eigenen Haustüre zu leisten.

Im Sack können die fortpflanzungsfähigen Teile von invasiven Neophyten – wie zum Beispiel Kirschlorbeer oder einjähriges Berufkraut – kostenlos entsorgt werden.

Der Neophytensack ist eine gemeinsame Initiative des Thurgauer Amtes für Umwelt sowie der Abfallverbände KVA Thurgau und Zweckverband Abfallverwertung Bazenheid (ZAB).

Alle St.Galler und Thurgauer Gemeinden im ZAB-Gebiet sind vom Start weg mit dabei.

Kostenloser Service

Ebenso 90 Prozent der Gemeinden im Verbandsgebiet der KVA Thurgau, darunter vier Schaffhauser Gemeinden.

Die Logistik ist je nach Abfallverband und Gemeinde unterschiedlich organisiert – kostenlos bleiben der Bezug und die Entsorgung für die Bevölkerung allemal.

Die Gemeinde Erlen gibt die Säcke ab dem 25. April 2024 an ihre Bevölkerung ab. Die Rückgabestelle für benutzte Neophytensäcke befindet sich im Werkhof an der Rösslistrasse.

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