Wie die Gemeinde Bischofszell berichtet, steigen die Strompreise 2024 erneut an, je nach Verbrauchsprofil zwischen 11 und 17 Prozent.
Aussicht über Bischofzell.
Aussicht über Bischofzell. - Nau.ch / Miriam Danielsson
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Im kommenden Jahr 2024 steigen die Strompreise erneut an, je nach Verbrauchsprofil zwischen 11 und 17 Prozent.

Verwaltungsrat und Geschäftsleitung der Technischen Gemeindebetriebe Bischofszell (TGB) mussten kürzlich der Betriebskommission Rechenschaft ablegen.

Die Technischen Gemeindebetriebe Bischofszell versorgen die Stadt Bischofszell sowie Teile der Gemeinde Zihlschlacht-Sitterdorf mit Strom und Wasser.

Die Kosten für die Winterreserve sorgen für erhöhte Strompreise

Verwaltungsratspräsidentin Jolanda Eichenberger und Geschäftsleiter Peter Bulgheroni informierten kürzlich die Betriebskommission über die operative Tätigkeit des selbstständigen, öffentlich-rechtlichen Unternehmens im kommenden Jahr.

Die Kosten für die Winterreserve des Bundes, höhere Zinsen und die gestaffelte Beschaffungsstrategie sorgen dafür, dass die Strompreise nochmals erhöht werden müssen.

Der Verwaltungsrat überprüfte die Beschaffungsstrategie im Kontext der aktuellen Entwicklungen und kam zum Schluss, grundsätzlich auf dem richtigen Weg zu sein.

Die Strategie wurde in einigen Punkten optimiert.

Projekte in verschiedenen Gemeinden

Für das kommenden Jahr haben die TGB Investitionen von 4,5 Millionen Franken für das gesamte Versorgungsgebiet budgetiert, etwa die Sanierung der Quellen in Enkhüseren (515'000 Franken), eine neue Trafostation im Thurfeld (320'000 Franken) oder Leitungsbauten an der Laubeggstrasse, im Obidörfli, an der Ifangstrasse oder am Gaisberg.

Im Gebiet Bluemenwies wird die Freileitung, welche die Thur überquert, durch eine erdverlegte Leitung ersetzt (610'000 Franken).

Gleichzeitig wird in diesem Bereich auch die Transportleitung für das Wasser ersetzt.

Verwaltungsräte wiedergewählt

Der Bischofszeller Stadtrat hat an seiner Sitzung vom 1. November 2023 den Verwaltungsrat der TGB und die Revisionsstelle, die Firma Provida Wirtschaftsprüfung AG, für ein weiteres Jahr bestätigt.

Jolanda Eichenberger (Präsidentin), Cornelia Büchi, Andreas Forrer, Federico Pedrazzini und Hans Ulrich Pickel leisten ausgezeichnete Arbeit.

Aus der Betriebskommission wurden ein paar Änderungen in der Kommunikationsarbeit der TGB angeregt, die für den Kunden jederzeit nachvollziehbar und verständlich sein soll.

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