Die SG Wädenswil/Horgen verliert in der Waldegg das dritte von vier Aufstiegsspielen gegen HSC Kreuzlingen knapp mit 25:27 und verliert somit die Final-Serie.
Pascal Gantner (SG Wädenswil/Horgen) beim Abschluss aus dem Rückraum. - Horgen
Pascal Gantner (SG Wädenswil/Horgen) beim Abschluss aus dem Rückraum. - Horgen - Andreas Schnelli, SGHW
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Die SG Wädenswil/Horgen verliert in der Waldegg das dritte von vier Aufstiegsspielen knapp mit 25:27. Die Spieler und angereisten Fans von Kreuzlingen feiern mit dem dritten Sieg in Folge verdientermassen den Aufstieg in die QHL Handball-Liga.

Das vierte Spiel der «Best of five»-Serie entwickelte in der mit 800 Zuschauern prall gefüllten Waldegg in Horgen zum mit Spannung erwarteten Handballfest. Die Waldegghalle wurde von den eigenen, aber auch den über 100 angereisten Gästen in einen Hexenkessel verwandelt der keinen der Zuschauer kalt liess.

Noch 15 Minuten nach dem Spiel wurden die Kreuzlinger von ihrem Anhang bejubelt. Noch grösser war aber die «Standing Ovation» die das Heimteam von ihren Fans für die tolle, begeisternde Saison und den Kampfgeist, den sie auch im letzten Spiel zeigten.

Knappe und umkämpfte Spiele

Die Aufstiegsrunde blieb auch im vierten Spiel spannend und trotz der knappen Ausgangslage kämpften beide Teams immer hart aber nie unfair gegeneinander. Mit dieser Gegenwehr von Wädi/Horgen hatten die favorisierten Spieler des HSC Kreuzlingen auf keinen Fall gerechnet. Die Spiele waren immer knapp und hart umkämpft, am Ende ist aber der HSC Kreuzlingen der verdiente Aufsteiger in die QHL.

Emotionelle -Verabschiedung von Andria Kasalo, der «Legende» im Tor der SG bereits vor Spielbeginn und Ehrung der U13 Junioren in der Halbzeitpause, die den Aufstieg in die Elite-Klasse schafften, sowie der FU14, die in der ganzen Saison kein Spiel verloren geben musste aber freiwillig auf einen Aufstieg verzichtete.

Wie in allen Spielen der Serie geriet das Heimteam zu Spielbeginn in Rücklage, bis Luzian Lechner in der 15. Spielminute zum 7:7 ausgleichen konnte. Ein Grund dafür auch heute wieder schwachen Auswertung der Strafwürfe von Seiten der Seebuben, ganze fünf Mal scheiterten sie alleine am gegnerischen Hüter Berisha.

Schuld am dritten Spielverlust und am verpassten Aufstieg waren aber heute wieder die kleinen Schwächephasen. Nach einigen technischen Fehlern und Fehlwürfen resultierte aus dem 9:7 Vorsprung in der 22. Minute innert drei Minuten ein 9:11 Rückstand.

Fehlstart in die zweite Spielhälfte entscheidet das Spiel

Nach dem kapitalen Fehlstart des Heimteams von vergrösserten die Gäste den Pausenvorsprung von 12:13 innert zehn Minuten auf 13:20. Die Gäste aus Kreuzlingen führten jetzt mit sieben Treffern und waren bereits in Feierlaune. Das Heimteam gab sich dennoch nicht geschlagen und kämpften sich zurück, lauthals angetrieben und nach vorne gepeitscht von den Zuschauern wurde Tor um Tor wettgemacht.

Sandro Gantner erzielte in dieser Phase fünf seiner sechs Treffer und auch Fabian Pospisil kämpfte gegen die drohende Niederlage und liess sich fünf Tore gutschreiben. Im Tor wuchs der eingewechselte Kasalo über sich hinaus doch der Anschluss wollte nicht fallen und so endete auch das vierte Spiel mit 25:27 knapp zu Gunsten der Kreuzlinger.

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