Seit Montag, 13. September 2021 ist in Stalden VS jeweils ein Zugang zum Roorbach zwischen 8 und 19 Uhr möglich. Während der Nacht ist der Weg geschlossen.
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Ein Hangrutsch. - Keystone
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Wie die Gemeinde Stalden VS berichtet, wurde im Gebiet der Abzweigung Staldenried mit den Arbeiten an der Verlegung der Rohrleitungen begonnen. Hier arbeitet die Schaller Group mit dem Ingenieurbüro an den neuen Leitungen und dem Erstellen eines zusätzlichen Geschiebesammlers.

Ab Montag, 13. September 2021 ist jeweils ein Zugang zwischen 8 Uhr bis 19 Uhr möglich. Während der Nacht ist der Weg geschlossen. Die Gemeindearbeiter der Gemeinden Stalden und Staldenried werden die nötigen Öffnungen bzw. Sperrungen vornehmen und den Weg von Norden her in die Rebparzellen präparieren. Auf Grund von Sicherheitsbedenken wird der Zugang ab Parzelle 3580/3581 im Gebiet Roore auf Gemeindegebiet Stalden Richtung Roorbach weiterhin gesperrt. Die Parzelle befindet sich zu nahe am Gebiet Roorbach.

Der Hang ist in ständiger Bewegung und birgt Gefahren

Die Situation im Bereich Roorbach bis hoch zum «Höüptmasch Bodu» bleibt zurzeit sehr angespannt. Die Risse und das Geschiebe, welche unter stetiger Beobachtung stehen, zeigen auf, dass der Hang in ständiger Bewegung ist. Es muss derzeit mit weiteren Abbrüchen und kleinen Rutschungen in diesem Gebiet gerechnet werden.

Der Hang und der Bachlauf werden inzwischen automatisch überwacht. Bei grösseren Bewegungen bzw. bei Rutschungen wird ein automatisierter Alarm ausgelöst, welcher die nötigen Einsatzkräfte alarmiert. Im Bereich Räbwier werden akustische und visuelle Signale auslöst, damit die Personen vor Ort gewarnt werden. Die Wege, welche den Roorbach queren, sind nach wie vor gesperrt. Es herrscht weiterhin grosse Gefahr. Dieses Gebiet darf nicht betreten werden.

Ein weiterer Hangrutsch wurde entdeckt

Zudem wurde diese Woche eine weitere kleine Hangmure im Bereich Teelwald entdeckt. Der Hangrutsch ereignete sich auf einer ungefähren Höhe von 1000 m.ü.M. und liegt ca. 900 Meter nördlich des Roorbachs. Die Rutschung ging etwas unterhalb von bestehenden Quellen los. Auch die Wasseranalyse zeigte, dass es sich hierbei um vergleichbares Wasser aus Quellen, wie beim Roorbach handelt.

Nach Rücksprache mit den Geologen der Rovina und Partner AG kann der Zugang von Stalden her über die Druckleitung Riedji (Fahrzeuge) bis hoch zu den Rebparzellen geöffnet werden.

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