Wie die Gemeinde Zermatt mitteilt, hat sie für den Theodulpass ein Sanierungskonzept in Auftrag gegeben, welches den Handlungsbedarf aufzeigt.
Das Gemeindehaus in Zermatt.
Das Gemeindehaus in Zermatt. - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Die Jahre des Handels und des Tourismus sind am Theodulpass nicht spurlos vorbeigegangen.

Viele von den Walsern eingearbeitete Pflästerungen fallen aus dem Trassee. Die ehemals stützenden Trockensteinmauern verfallen.

Die Einwohnergemeinde Zermatt will dieses national bedeutende und ausserordentlich wertvolle Kulturgut für nachkommende Generationen langfristig erhalten und sichern.

Ein Sanierungskonzept wurde in Auftrag gegeben

Dazu hat sie ein Sanierungskonzept in Auftrag gegeben, welches den Handlungsbedarf über den gesamten Wegverlauf von Zermatt bis an die italienische Grenze aufzeigt.

In einer ersten Etappe soll der Wegabschnitt von Blatten bis Furi instand gestellt werden, welcher stark frequentiert ist und einen sehr hohen Sanierungsbedarf aufweist.

Er ist sowohl für die Naherholung der Bevölkerung wie auch den Tourismus von grosser Bedeutung.

Die Kosten belaufen sich auf circa 1,3 Millionen Franken

Die Sanierungsarbeiten zur Erhaltung der geschichtsträchtigen Wegsubstanz und ihre begleitenden Zeitzeugen belaufen sich auf circa 1,3 Millionen Franken und sollen ab Sommer 2024 gestartet werden.

Der Weg ist im Inventar der historischen Verkehrswege der Schweiz IVS mit der Einstufung «nationale Bedeutung» eingetragen.

Dementsprechend kann mit namhafter finanzieller Unterstützung von Bund, Kanton und Dritten (Fonds Landschaft Schweiz FLS) gerechnet werden.

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