Wie der EHC Visp mitteilt, hat die erste Herrenmannschaft im Spiel gegen den HC Thurgau mit 3:4 verloren.
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Das erste Drittel war ein typischer Start in die Playoff. Zerfahren, mit wenig direktem Zug zum Tor und ein wenig Abwarten sind die Attribute, die man diesen ersten 20 Spielminuten zufügen kann.

Dennoch konnten – oder aus Visper Sicht – mussten die Zuschauer in der letzten Spielminute ein erstes Tor für den HC Thurgau sehen. Nach nur gerade sechs Sekunden Powerplay war der Gegner erfolgreich.

Die Visper, bei welchen Merola nach gut zwei Monaten sein Debüt gab, kamen mit viel Effort und Zug aus der Kabine.

Durch zwei Ausschlüsse innert weniger Sekunden geriet die Maschinerie jedoch bereits wieder ins Stocken. Diese doppelte Überzahl hat man jedoch erfolgreich überstanden.

Vorsprung konnte nicht gerettet werden

Bei Spielmitte war es dann Dominic Forget, der ausgleichen konnte. Und nur vier Minuten später wurde der Altmeister von Gähler magistral angespielt.

Alleine vor dem Thurgauer Torhüter erzielte Forget seinen zweiten Treffer am Abend. Leider konnten die Visper diesen Vorsprung nicht in die Drittelspause retten.

Obwohl man besser ins Spiel gefunden hatte, konnte man den Gegner nicht entscheidend distanzieren.

Die Berg- und Talfahrt ging auch im letzten Drittel weiter.

Mehr Sicherheit für Visp

Nicht einmal eine Minute war gespielt, als Bogdanoff einen Puck erlaufen und alleine vor dem gegnerischen Tor reüssieren konnte.

Dieser Vorsprung gab den Vispern wieder mehr Sicherheit.

Dies bis zehn Minuten vor Schluss, als die Linesmen ein Offside der Thurgauer nicht ahndeten und stattdessen auf ein Anspiel im Visper Drittel vor Caffi, der wiederum sicher hielt, entschieden.

Der HC Thurgau gewann das darauffolgende Bully und konnte ausgleichen.

Bei der Playoff-Partie in Rücklage geraten

Die vehementen Proteste der Visper hatten keine Wirkung und die Coaches Challenge führte zu allem Ärger noch zu einer zwei-Minuten Strafe gegen die Visper.

Diese hat man jedoch relativ gut überstanden. Als sich bereits alle auf eine Verlängerung eingestellt hatten, konnten die Gäste aus der Ostschweiz zwei Minuten vor Schluss der Partie das «game winning goal» erzielen.

Auch die Herausnahme des Torhüters verhalf den Vispern nicht mehr zum Ausgleich. Der EHC Visp ist somit nach der ersten Playoff-Partie in Rücklage geraten.

Dies gegen einen konsequent spielenden Gegner. Dennoch hätte man alles in der Hand gehabt, um den ersten Sieg einzufahren.

Visper reisen nach Weinfelden

Aus dem Spiel gehen zwei positive Dinge hervor. Man war sicherlich nicht schlechter als der Gegner und man hat nicht lange Zeit sich Gedanken zu machen.

Denn bereits in zwei Tagen geht es weiter. Im ersten Spiel erhielt Chris Dodero den Vorzug auf der zweiten Ausländerposition.

Wie Felix Scheel ist es ihm nicht gelungen, Werbung in eigener Sache zu machen.

Man kann gespannt sein mit welchen Ausländern die Visper am Donnerstag in Weinfelden aufspielen werden.

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