Wie die Gemeinde Gommiswald mitteilt, beabsichtigen beide Gemeinderäte, ihre Grundbuchämter zusammenzulegen. Der Sitz soll in Gommiswald sein.
Blick auf die Gemeinde Gommiswald im Kanton St.Gallen.
Blick auf die Gemeinde Gommiswald im Kanton St.Gallen. - Nau.ch / Simone Imhof
Ad

Der Mangel an Fachleuten macht auch vor den Grundbuchämtern nicht Halt.

Es wird immer schwieriger, genügend Grundbuchverwalter mit Patent für die Grundbucharbeit zu finden.

Es kommt hinzu, dass der fachliche Austausch und die Stellvertretung in Ein- und Zwei-Personen-Ämtern schlicht zu kurz kommen.

Das untergräbt langfristig oft die Arbeitszufriedenheit. Auf Kantonsebene hat sich die Staatswirtschaftliche Kommission des Kantonsrats der Aufgabenstellung angenommen.

Die Zusammenarbeit wurde geprüft

Sie rät den Gemeinden, gemeinsame Grundbuchämter zu bilden, welche rund 1500 Geschäftsfälle pro Jahr zusammenbringen oder wenigstens fünf Mitarbeitende aufweisen.

Vor diesem Hintergrund haben die beiden Gemeinden Uznach und Gommiswald die Ausrichtung und die Zusammenarbeit der beiden Grundbuchämter geprüft.

Die zukünftigen Herausforderungen sollen in einem grösseren, gemeinsamen Grundbuchamt optimiert werden.

Mit diesem Schritt können personelle Veränderungen, Stellvertretungen und der fachliche Austausch auf dieser Amtsstelle längerfristig sichergestellt werden.

Geplante Umsetzung zum 1. Januar 2024

Die beiden Mitarbeitenden von Uznach werden neu in Gommiswald ihren Arbeitsplatz haben und sind von der Gemeinde Gommiswald angestellt.

Die entsprechenden Abgeltungen werden mit einer Leistungsvereinbarung geregelt.

Die Vereinbarung über die gemeinsame Führung des Grundbuchamtes wird nach den Sommerferien in beiden Gemeinden dem fakultativen Referendum unterstellt.

Die Vereinigung der beiden Grundbuchämter soll auf den 1. Januar 2024 umgesetzt werden.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

Gommiswald