Stadtrat in Uster heisst hartes Vorgehen gegen Klimaaktivisten gut
Im Mai wurden mehrere Klimaaktivisten im Stadtzentrum von Uster kontrolliert und weggewiesen. Der Stadtrat unterstützte dieses Vorgehen.

Am 7. Mai wurde eine Gruppe von Klimaaktivisten von der Polizei in Uster aufgebrochen. Den Aktivisten wurde der Zugang zum Marktgelände verwehrt und einige wurden kontrolliert und weggewiesen. Auch Material wurde beschlagnahmt, wie «Züriost» schreibt.
Ursprünglich hatten die Klimaaktivisten eine Schuhdemonstration auf dem Stadthausplatz geplant. Diese war jedoch wegen der Covid-Verordnung nicht genehmigt worden. Weiter hiess es von der Stadtpolizei: Da sich dann aber doch Klimaaktivisten im Stadtzentrum aufgehalten hätten, musste man davon ausgehen, dass gegen das Veranstaltungsverbot verstossen werde.
Umstrittenes Vorgehen der Polizei in Uster
Das harte Vorgehen der Polizei wurde nicht nur von den Klimaaktivisten kritisiert, wie «Züriost» weiter schreibt. Auch die Gemeinderäte Florin Schütz (SP), Eveline Fuchs (Grüne) und Beatrice Caviezel (Grünliberale) hinterfragten das Handeln.
Der Stadtrat von Uster jedoch unterstützte das Vorgehen der Polizei. Die Beamten haben den Einsatz vorausschauend geplant und die Aktion in angemessener und zurückhaltender Weise durchgeführt, hiess es.