Wie die Stadt Uster berichtet, werden die im September 2022 beschlossenen präventiven Massnahmen teilweise bis Herbst 2023 fortgeführt.
Das Schloss Uster.
Das Schloss Uster. - Nau.ch / Manuel Walser
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In Uster gilt seit dem Herbst 2022 «Energie ist knapp. Verschwenden wir sie nicht.»

Mit verschiedenen präventiven Massnahmen wirkte die Stadt Uster einer Energiemangellage entgegen.

Die festgelegten Massnahmen sind gemäss Stadtratsbeschluss vom 27. September 2022 bis am 31. März 2023 befristet.

Energieversorgung bleibt mittelfristig angespannt

Die Situation bei der Strom- und Gasversorgung hat sich in den vergangenen Wochen entspannt.

In der Stadt Uster wurden seit Anfang Oktober 2022 bis Ende Januar 2023 im Vergleich zum Vorjahr in jedem Monat heizgradtagebereinigt rund 18 bis 21,4 Prozent weniger Gas verbraucht.

Allerdings kann eine Mangellage in der Schweiz weiterhin nicht ausgeschlossen werden.

Es ist damit zu rechnen, dass die Lage bei der Gasversorgung noch mindestens ein bis zwei Jahre angespannt bleibt.

Stadt Uster spart weiterhin Energie

Deshalb sollen die meisten der im September 2023 beschlossenen Massnahmen weitergeführt werden, vorerst befristet bis zum 31. Oktober 2023.

Dies hat der Stadtrat an seiner Sitzung vom 28. März 2023 beschlossen. In den öffentlichen Gebäuden beträgt die maximale Heiztemperatur weiterhin maximal 20 Grad Celsius.

Besonders sensible Bereiche sind davon ausgenommen. Dabei handelt es sich beispielsweise um Räumlichkeiten in Heimen oder Kindergärten.

Beleuchtung von öffentlichen Gebäuden bleibt abgeschaltet

Ebenso bleibt die Aussenbeleuchtung von öffentlichen Gebäuden wie auch die Beleuchtung im öffentlichen Raum zeitweise abgeschaltet.

Dies betrifft den Zeitraum zwischen 1 bis 5 Uhr in der Nacht mit Ausnahme des Wochenendes.

Weitere Massnahmen sehen die Komplettabschaltung von Computern, Druckern und weiterer Geräte ausserhalb der Arbeitszeiten sowie die Anpassung der Lichtsteuerung und Innenbeleuchtung in öffentlichen Gebäuden vor.

Öffentliche Brunnen ab April 2023 wieder in Betrieb

Zudem sollen die Mitarbeitenden der Stadt Uster und die Bevölkerung weiterhin mit Sparappellen zu einem nachhaltigen, energiesparenden Verhalten motiviert werden.

Auch wenn derzeit genügend Energie vorhanden ist, lohnt sich der sparsame Umgang weiter.

Energiesparen schützt nicht nur das Klima und die Umwelt, aufgrund der gestiegenen Preise wird auch das eigene Budget geschont.

Das Wasser in den öffentlichen Brunnen fliesst ab April 2023 wieder.

Erneute Überprüfung im September 2023 geplant

Dadurch stehen der Bevölkerung Trinkwasser und Abkühlungsmöglichkeiten im öffentlichen Raum zur Verfügung.

Im September 2023 wird der Stadtrat erneut die Weiterführung oder die Aufhebung der Massnahmen prüfen.

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