Stadt Uster nimmt Bau des neuen Seerestaurants selber an die Hand
Wie die Stadt Uster mitteilt, ist die Suche nach einem Baurechtsnehmenden für das Seerestaurant nach Ablauf der Bewerbungsfrist ergebnislos verlaufen.

Mittels Inseraten, einer Ausschreibung auf der städtischen Website und Direktanfragen bei Gastrounternehmen hat die Stadt Uster nach einem Baurechtsnehmenden gesucht, der das vorliegende Projekt für ein neues Seerestaurant innert Baubewilligungsfrist erstellt, anschliessend betreibt und einen jährlichen Baurechtszins bezahlt.
Gleichzeitig bestand auch die Möglichkeit, als Investor aufzutreten, das Projekt zu erstellen und das realisierte Restaurant mit je 50 Innen- und Aussenplätzen sowie Kiosk einem Betreibenden zu verpachten.
Bewerbungsdossiers mussten beim Geschäftsfeld Liegenschaften der Stadt Uster bis zum 12. Mai 2023 eingereicht werden.
Verfahrensänderung wird erforderlich
Die Bewerbung, die einging, stammt von der Stiftung Werkheim Uster.
Allerdings hat sich die Stiftung Werkheim nicht als Baurechtsnehmerin beworben, sondern lediglich als Pächterin, die allenfalls bereit ist, das Mobiliar und die Betriebseinrichtungen mitzufinanzieren.
Somit ist die Ausschreibung der Stadt Uster für einen Baurechtsnehmenden ergebnislos verlaufen.
Um die Pläne für ein neues Seerestaurant trotzdem weiterverfolgen zu können, will die Stadt das Projekt selber an die Hand nehmen. Dafür ist jedoch eine Verfahrensänderung nötig.
Die Pächterschaft wird wieder öffentlich ausgeschrieben
Das Bauprojekt wird nun ohne einen Baurechtsnehmenden ausgelöst und durch die Stadt Uster fertiggestellt.
Im Oktober 2023 soll der Baukredit dem Stadt- und Gemeinderat zur Genehmigung vorgelegt werden.
Was die zukünftige Pächterschaft betrifft, so wird diese wieder öffentlich ausgeschrieben.
Der Baubeginn für das neue Seerestaurant im Oktober 2024
Der bestehende Pachtvertrag mit dem «Werkheim Uster», das an der Schifflände Niederuster den derzeitigen Kiosk betreibt, endet am 30. September 2024.
Der Baubeginn für das neue Seerestaurant ist auf Oktober 2024 geplant.
Bis dahin sollten alle Anpassungsarbeiten an den Werkleitungen beim Seeweg für den vorgesehenen Neubau fertiggestellt sein.