Wie die Gemeinde Mönchaltorf mitteilt, weist das Budget 2024 bei gleichbleibendem Steuerfuss von 108 Prozent einen Ertragsüberschuss von 125'600 Franken aus.
Das Gemeindehaus Mönchaltorf.
Das Gemeindehaus Mönchaltorf. - Nau.ch / Manuel Walser
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Das Budget 2024 weist bei einem gleichbleibenden Steuerfuss von 108 Prozent einen Ertragsüberschuss von 125'600 Franken aus (Aufwand von 30'850'600 Franken und Ertrag von 30'976'200 Franken).

Die im Aufwand enthaltenen ordentlichen Abschreibungen des Verwaltungsvermögens betragen 1'509'900 Franken im Budget 2024.

Das Budget 2024 wird der Mönchaltorfer Stimmbevölkerung an der Gemeindeversammlung vom 7. Dezember 2023 zur Abnahme unterbreitet.

Die Verbesserung im Budget 2024 gegenüber dem letztjährigen Budget um gut 0,35 Millionen Franken stammt primär von der Ertragsseite.

Steuerkraft bleibt bei 4100 Franken

Sie kommt zustande, da bei den Grundstückgewinnsteuern 0,5 Millionen Franken höhere Erträge budgetiert werden konnten.

Im Budget 2022 wurde ein kantonales Mittel der Steuerkraft, welches entscheidend ist für die Einnahmen der Gemeinde Mönchaltorf, von 3700 Franken angenommen, im Budget 2023 eines von 4100 Franken.

Im Rechnungsjahr 2022 wurde ein kantonales Mittel von 3996 Franken erzielt, im Vorjahr noch eines von 3941 Franken.

Die Steuerkraft vom Budget 2023 auf Budget 2024 ist bei 4100 Franken geblieben, bringt bei einem Steuerfuss von 108 Prozent und einer angenommenen höheren Einwohnerzahl von 4410 einen Mehrertrag von rund 0,5 Millionen Franken.

Höhere Aufwendungen im Bildungsbereich

In den Bereichen Bildung (rund 400'000 Franken) und Gesundheit (rund 290'000 Franken) mussten höhere Aufwendungen budgetiert werden.

Prägend für das Budget 2024 ist zudem die Rückzahlung der Arbeitgeberbeitragsreserve der Pensionskasse in der Höhe von rund 215'000 Franken, welche einmalig den Aufwand der Arbeitgeberbeiträge mindert.

In der Investitionsrechnung 2024 sind im Verwaltungsvermögen Ausgaben von 5'377'000 Franken und Einnahmen von 822'000 Franken budgetiert.

Die Nettoinvestitionen betragen 4'555'000 Franken. Im Finanzvermögen sind weder Ausgaben noch Einnahmen geplant.

Anpassungen der Steuergesetzgebung

Die nach wie vor intakte Konjunkturentwicklung führt zusammen mit der steigenden Bevölkerungszahl zu einer Zunahme der Erträge (Steuern und Ressourcenausgleich).

Die Grundstückgewinnsteuern leisten auch in der Planperiode einen wichtigen Beitrag an den Haushalt.

Belastend wirken die höhere Teuerung, das gestiegene Zinsniveau sowie die Kapitalfolgekosten der geplanten Investitionen.

Anpassungen der Steuergesetzgebung führen insgesamt zu moderaten Veränderungen im Steuerertrag (zweite Phase Unternehmenssteuerreform, Ausgleich kalte Progression, Neubewertung Liegenschaftensteuerwerte).

Ausblick auf nächste Jahre

Am Ende der Fünfjahresplanung zeigt sich mit einem stabilen Steuerfuss ein jährlicher Ertragsüberschuss von 0,4 Millionen Franken und das Eigenkapital erhöht sich auf 37,6 Millionen Franken.

Über die ganze Fünfjahresperiode liegt die Selbstfinanzierung bei 7,6 Millionen Franken, womit die recht hohen Investitionen von 17,3 Millionen Franken zu 44 Prozent selber finanziert werden können.

So wird das aktuell sehr hohe Nettovermögen abgebaut.

Es beträgt am Ende der Planung 13,1 Millionen Franken, was immer noch einer überdurchschnittlichen Substanz entspricht.

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