Gewerbeverein Schwerzenbach erwartet Öffnung der KMU-Wirtschaft
Die Schweiz plant den Weg aus dem Shutdown. Bei der Umsetzung ist man sich aber uneins. Benno Hüppi vom Gewerbeverein Schwerzenbach setzt auf Schutzkonzepte.

Noch diese Woche möchte der Bundesrat die definitiven nächsten Schritte aus dem Shutdown bekannt geben. Seit der Medienkonferenz vom 17. Februar wird heiss darüber diskutiert, welche Entscheidungen diesbezüglich getroffen werden.
Benno Hüppi, Präsident des Gewerbevereins Schwerzenbach, plädiert für eine Öffnung der gesamten KMU-Wirtschaft.
Nau.ch: Wie geht es dem Schwerzenbacher Gewerbe mit der aktuellen Situation?
Benno Hüppi: Einige unserer Mitglieder sind vom angeordneten Lockdown stark betroffen.

Mit den uns zur Verfügung stehenden Informationen haben wir allen unseren Mitgliedern Support geleistet, damit sie das Vorgehen bei der Anmeldung der Kurzarbeit kennen und wissen, wie und wann der Anspruch auf eine Härtefallentschädigung geltend gemacht werden kann.
Nau.ch: Welche nächsten Schritte erhoffen Sie sich vom Bundesrat?
Die Fallzahlen wie auch die Hospitalisierungen haben sich erfreulich entwickelt und stark abgenommen.

Wir erwarten die Beendigung des Lockdowns und die Öffnung der gesamten KMU-Wirtschaft.
Nau.ch: Falls im März noch nicht alles geöffnet werden darf: Gäbe es Kompromissvorschläge, die allen Beteiligten entgegenkommen würden?
Die Wirtschaft hat mit einem grossen finanziellen Aufwand Schutzkonzepte erarbeitet, welche Hygiene- und Distanzmassnahmen beinhalten.
Diese Konzepte werden flächendeckend eingesetzt und haben sich bewährt. Es gibt deshalb keinen Grund, den Lockdown weiterzuführen.