Wie die Gemeinde Greifensee meldet, hat die Verunreinigung des Grünguts so stark zugenommen, dass selbst aufwendige Massnahmen das Problem nicht lösen können.
Das Schloss Greifensee.
Das Schloss Greifensee. - Nau.ch / Manuel Walser
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Aus Grüngut wird in Kompostier- und Vergärungsanlagen Dünger und Öko-Strom hergestellt.

Dabei ist sauberes, frisches Grüngut ohne Fremdstoffe die Voraussetzung für qualitativ hochwertigen Kompost oder Dünger, aus dem in Landwirtschaft und Garten fruchtbarer Boden entstehen kann.

Eine sorgfältige Abfalltrennung ist somit essentiell.

Seit einiger Zeit wird vermehrt festgestellt, dass verschiedene Fremdstoffe und insbesondere Plastik (Folien, Säcke, Verpackungen et cetera) in den Grüngutcontainern entsorgt werden.

Trotz aufwändiger Massnahmen keine Lösung in Sicht

Die Verunreinigung des Grünguts hat mittlerweile so stark zugenommen, dass selbst aufwändige Massnahmen zur nachträglichen Aussortierung das Problem nicht lösen können.

Deshalb möchte die Gemeindeverwaltung die wichtigsten Grundregeln zur Grüngutsammlung in Erinnerung rufen.

In den Grüngutcontainer gehören keine Plastiksäcke, Säcke und Verpackungen aus Karton, Papier und Kunststoff (diese gehören in die ensprechenden Separatsammlungen).

Kompostierbare Säcke als Alternative zu Sammelbehältern

Verboten sind such verpackte Lebensmittel, Kaffee- und Teekapseln, kompostierbares Geschirr, Zigarettenstummel und Aschenbecherinhalte sowie Altholz (behandelt oder unbehandelt).

Problempflanzen wie zum Beispiel Neophyten und Ambrosia und infektiöser Abfall wie Hygieneartikel, Windeln und Verbandsmaterial haben im Grüngut nichts zu suchen.

Katzenstreu, Glas, Metall, Sand, Kies und Steine, Katzen- und Hundekot, Staubsaugerbeutel und Asche sind ebenfalls ein No-Go.

Falls man keinen Sammelbehälter für das Grüngut hat, bittet die Gemeindeverwaltung, im Handel erhältliche kompostierbare Säcke zu verwenden.

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