Wie der UHC Uster berichtet, gewinnt die erste Herrenmannschaft im Heimspiel am 31. März 2023 gegen Ad Astra Obwalden mit 7:4.
Teampower beim UHC Uster. - Uster
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Der erste Abschlussversuch der Partie gehörte noch in Minute eins – Obwaldens Basil von Wyl setzte seinen Schuss jedoch etwas zu hoch an.

Danach war von den Innerschweizern offensiv längere Zeit nichts mehr zu sehen, während deren Keeper Britschgi sich mit Händen und Füssen guter Chancen von Florian Bolliger, Joris Hänseler, Filip Karlsson, Daniels Janis Anis und Y. Klöti erwehren musste.

Der UHC Uster kontrollierte das Geschehen auf dem Platz im ersten Drittel klar; die Aufbauversuche der Gäste fanden oftmals bereits auf Höhe Mittellinie ihre Ende.

Es dauerte jedoch bis zur elften Minute, bis Martin Pražan mit einem trockenen Flachschuss auf Zuspiel von Captain Tobias Ledergerber das Skore eröffnen konnte.

Mit der Führung in die Pause

Aber die davor fehlende Effizienz im Abschluss sollte sich rächen.

Mit dem erst dritten Obwaldner Schuss aufs Ustermer Tor vermochte Ad-Astra-Captain Markus Furrer knapp vier Minuten später den Ausgleich zu erzielten, kurz nachdem der Zürcher Oberländer Keeper Nicola Brütsch gegen den Zentralschweizer Muff sehenswert pariert hatte. Die Reaktion kam aber prompt.

Nur 13 Sekunden, nachdem Britschgi noch eine tolle Parade gegen Yves Klöti nach Kunststück-Zuspiel Karlssons gefeiert hatte, ärgerte sich der Ad-Astra-Goalie masslos über einen seiner Mitspieler, der Karlsson ein erneutes Auflegen auf Yves Klöti erlaubt hatte; der Ablenker ging zwar an den Pfosten, im zweiten Versuch konnte die 54 jedoch problemlos zum 2:1-Pausenresutat einschieben.

UHC Uster schoss weitete Tore

Im Mittelabschnitt präsentierte sich das Geschehen auf dem Feld leicht ausgeglichener, doch brachten sich die Gäste mit zwei Zweiminutenstrafen selber in Rücklage.

Beide Male konnte Anis die numerische Überzahl nutzen und damit den Vorsprung auf drei Treffer ausbauen.

In beiden Fällen kam das Zuspiel von Markus Kulmala; beim 3:1 überraschte er die Obwaldner mit einem schnell ausgeführten Freistoss, beim 4:1 war er Zwischenstation einer von Bolliger ausgehenden Direktpasskombination.

Kurz darauf erhöhte Pražan sogar auf 5:1, worauf Ad Astra dann aber eine schnelle Antwort wusste; ein Abschlussversuch Kučeras wurde auf die Kelle Eglis abgelenkt, der zum zweiten Gästetreffer einnetzen konnte.

Ad Astra verkürzte den Vorsprung

Nur eine gute halbe Minute stellte Anis, der sich auf der rechten Seite gegen bewussten Egli durchtanken konnte, den Vier-Tore-Abstand wieder her.

Weil aber Pascal Schmuki 23 Sekunden später Gegenspieler Kucera bei dessen Schussversuch direkt vor Brütsch von hinten zu Fall brachte, konnte der Ad-Astra-Schwede Stöckel sein Team wieder auf drei Tore heranbringen.

Beinahe hätte die heisse Phase mit vier Treffern in vier Minuten in der letzten Minute vor der zweiten Pause noch eine Fortsetzung gefunden, aber Bolliger setzte den Ball auf Zuspiel von Anis nebens Gehäuse.

Torgefahr auf beiden Seiten wurde seltener

Die Offensive der Obwaldner zu Beginn des letzten Drittels war nach zwei Chancen (im ersten Fall parierte Brütsch, im zweiten flog der Ball knapp übers Tor) in den ersten anderthalb Minuten überraschend schnell wieder verflogen.

Torgefahr kam auf beiden Seiten nur noch selten auf, am meisten während des dritten Ustermer Überzahlspiels, das diese jedoch trotz zweier guter Gelegenheiten Prazans genausowenig zu einem weiteren Treffer nutzen konnten wie kurz darauf die Gäste ihr erstes.

Der Versuch mit einem sechsten Feldspieler anstelle des Torhüters ab vier Minuten vor der Schlusssirene brachte dann den Zentralschweizern nur noch einen vierten Treffer ein, der die Zürcher Oberländer auch deswegen kaum zu beunruhigen brauchte, weil kurz davor Bolliger einen von Josia Pfister lancierten Konter zum 7:3 hatte verwerten können.

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