Baurechtsvertrag beim Zeughausareal Uster schafft mehr Wohnraum
Wie die Stadt Uster meldet, wurde ein 100-Jahres-Baurechtsvertrag abgeschlossen, wodurch Gewerbe- und Verkaufsflächen sowie neue Wohnungen entstehen werden.

Die Entwicklung des Zeughausareals West ist um einen wichtigen Schritt weiter.
Die Eigentümerin des Areals, die armasuisse Immobilien, und die Stadt Uster haben einen Baurechtsvertrag für die Dauer von 100 Jahren unterzeichnet.
Dieser Baurechtsvertrag ermöglicht die Umgestaltung des Zeughausareals West in eine moderne Anlage mit rund 100 Wohnungen, die auch gemeinnützigen Wohnraum bieten wird.
Zusätzlich wird es Raum für Gewerbe geben.
Historisch bedeutende Zeughäuser und neuer Wohnraum
Der Abschluss des Baurechtsvertrages ist das Ergebnis einer langen Verhandlungsphase, bei der sowohl die historische Bedeutung der Zeughäuser als auch die dringende Förderung von Wohnraum in der Stadt Uster berücksichtigt wurden.
Nach dem Beschluss des Stadtrates vom 3. Oktober 2023 wird das Geschäft nun an den Gemeinderat überwiesen.
Falls dieser dem Baurechtsvertrag zustimmt, wird die Stadt Uster einen Unterbaurechtsnehmenden bestimmen können, der das Areal gemäss Gestaltungsplan entwickelt.
Planung beginnt voraussichtlich 2025
Die Suche nach einem Unterbaurechtsnehmenden soll unmittelbar nach dem rechtskräftigen Gemeinderatsbeschluss starten und im kommenden Jahr erfolgen.
Beim Unterbaurechtsnehmenden kann es sich sowohl um eine Baugenossenschaft als auch um ein Konsortium von Bauträgern handeln.
Die Planung für die Bebauung des Areals wird voraussichtlich im Jahr 2025 beginnen. Mit dem Baubeginn rechnet die Stadt Uster spätestens bis 2032.
Meilenstein in Uster
«Dieser 100-Jahres-Vertrag des Zeughausareals West ist ein Meilenstein in unserer Bemühung, unsere Stadt für alle Einwohner zugänglicher und lebenswerter zu machen.
Wir sind stolz darauf, das kulturelle Erbe von Uster zu bewahren und gleichzeitig neuen Wohnraum zu schaffen», sagt Cla Famos, Abteilungsvorsteher Finanzen.