Der Überschuss der Dulliker Gemeinderechnung 2019 beträgt 1.5 Mio. Franken. Zu verdanken ist dies dem Bevölkerungswachstum und höheren Steueraufkommen.
Gemeindehaus von Dulliken.
Gemeindehaus von Dulliken. - Nau.ch / Werner Rolli

Die Jahresrechnung von Dulliken sorgt für Freude; die Gemeinde schliesst mit einem Überschuss von 1.5 Mio. Franken ab. Grund dafür ist das Bevölkerungswachstum sowie höhere Steueraufkommen.

Damit schliesst die Allgemeine Rechnung erneut mit einem Gewinn von 1'117'000 Franken ab – das Eigenkapital wächst auf 11.1 Mio. Franken.

Die Abfallbeseitigung muss aufgrund der Gebührensenkung um 20% den erwarteten Verlust von 36'000 hinnehmen, wodurch das Eigenkapital der Abfallrechnung auf 151'000 Franken abnimmt.

Pro-Kopf-Vermögen bei 2'754 Franken

Abfallbeseitigung fuhr wegen der Gebührensenkung um 20% den erwarteten Verlust von 36‘000 Franken ein, wodurch das Eigenkapital der Abfallrechnung auf 151‘000 Franken abnimmt.

Bei insgesamt 2,9 Mio. Ausgaben und 0,4 Mio. Einnahmen erzeugt die Investitionsrechnung vergleichsweise sehr hohe Nettoausgaben von insgesamt 2,5 Mio. Franken.

Dank des beachtlichen Cash-flows von 2,0 Mio. Franken konnten die Investitionen zu einem namhaften Teil aus den erwirtschafteten Mitteln finanziert werden. Der Selbstfinanzierungsgrad beträgt 81%.

Wegen der sehr grossen Investitionen nahm das Nettovermögen um 0,5 Mio. auf 14,3 Mio. Franken ab. Das Pro-Kopf-Vermögen liegt nun bei 2‘754 Franken.

Dulliken steht mit diesem Wert im Konzert der Solothurner Gemeinden sehr gut da.

Lob für Kommissionen und Verwaltung

Maja Fürsinger, Ressortleiterin Finanzen, wand den Kommissionen und Verwaltungsabteilungen ein Kränzchen für deren erneut ausgezeichnete Budgetdisziplin.

Weiter vermerkte sie, dass in fast allen Bereichen, wo die Kosten auf Gemeindeebene beeinflusst werden können, stagnierende oder gar rückläufige Kostenentwicklungen zu verzeichnen sind.

Gemeindepräsident Walter Rhiner erachtet den erneut hervorragenden Abschluss, aber auch die insgesamt sehr positive Entwicklung der letzten Jahre, als Früchte einer konsequenten Steuer- und Finanzpolitik des Gemeinderates.

Er zeigt sich zuversichtlich, dass der heutige Steuerfuss von 119 Punkten trotz der Auswirkungen der Unternehmenssteuerreform und der zu erwartenden finanziellen Ausfälle als Folge der Corona-Krise gehalten werden kann.

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