Auf die Saison 2020/2021 hin gibt es bei Wacker Thun auf der Kreisläuferposition eine zukunftsgerichtete Veränderung.
Ein Bild von Simon Huwyler, Janick Sorgen und Yannick Schwab
Ein Bild von Simon Huwyler, Janick Sorgen und Yannick Schwab. - Wacker Thun / Roland Peter
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Auf die Saison 2020/2021 hin gibt es bei Wacker Thun auf der Kreisläuferposition eine zukunftsgerichtete Veränderung. In diesem Zusammenhang verlässt Simon Huwyler die Berner Oberländer.

Nach zwei Jahren in Thun bricht er seine Zelte wieder ab und wird sich beruflich, wie auch handballerisch, neu orientieren. Der 29-jährige Aargauer kam damals als Ersatz für Viktor Glatthard und sorgte in den letzten zwei Jahren an der Seite seines Bruders Stefan Huwyler für die kompakte Thuner Abwehr.

Teammanager Remo Badertscher sagt über «Chnebu»: «Mit ihm verlässt uns ein ungemein loyaler und sympathischer Typ mit einer beneidenswerten Arbeitseinstellung.» Der Höhepunkt von Simons Zeit in Thun war sicherlich der Sieg im Cupfinal 2019 gegen die Kadetten Schaffhausen.

Die letzten Spiele der aktuellen Saison verpasste der Abwehr-Stammspieler leider aufgrund einer Verletzung. Da die Play-Offs dieses Jahr ausbleiben, bleibt ihm ein Abschiedsspiel in seiner geliebten Lachenhalle aber verwehrt.

«Merci Chnebu, du bisch ächt ä geile Siech!»

«Merci Chnebu, du bisch ächt ä geile Siech!», so verabschiedet ihn Remo Badertscher. Die ganze Wacker-Familie wird den bedingungslosen Kämpfer Simon Huwyler in bester Erinnerung behalten und freut sich bereits, ihn eventuell wieder einmal in der Halle begrüssen zu dürfen.

Freuen darf sich das Thuner Publikum auf zwei neue Gesichter auf der Kreisläufer-Position: Janick Sorgen und Yannick Schwab. Beide Nachwuchsspieler stossen vom Partnerverein TV Steffisburg zum Team von Martin Rubin.

Janick Sorgen, letztjähriger Kapitän der Steffisburger, ist wohl allen Thuner Fans ein Begriff. Schliesslich stammt er aus einer Thuner Handballfamilie, wurde 2018 mit den Berner Oberländern bereits Schweizer Meister und absolvierte in den vergangenen Jahren bereits zahlreiche Spiele für die erste Mannschaft von Wacker Thun.

Der 23-jährige Ur-Thuner stösst vorerst für ein Jahr zum Team. «Janä ist gelernter Kreisläufer und er kann im nächsten Jahr beweisen, dass er für den nächsten Schritt bereit ist», meint Remo Badertscher.

Yannick Schwab

Auch Yannick Schwab ist kein Unbekannter. Der 19-jährige Juniorennationalspieler unterschreibt ebenfalls seinen ersten Profivertrag für eine Saison.

Remo Badertscher meint: «Für sein junges Alter ist Yannick handballerisch bereits sehr weit. Das Trainerteam ist überzeugt, dass er den steinigen Weg zum gestandenen NLA-Spieler mit Beharrlichkeit meistern kann und dass er uns in Zukunft noch viel Freude bereiten wird.»

Beide haben im Angriff, wie auch in der Verteidigung, grosses Potenzial und können im Kader der Thuner zu wichtigen Bausteinen reifen.

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