Wie die Stadt Thun berichtet, findet am 9. Juni 2023 im Treff am Aarequai zum 20-Jahr-Jubiläum ein Fest der Offenen Kinder- und Jugendarbeit statt.
Blick auf den Rathausplatz und das Rathaus. - Stadt Thun
Blick auf den Rathausplatz und das Rathaus. - Stadt Thun - Nau.ch / Ueli Hiltpold
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Die Stadt Thun bietet Mädchen und jungen Frauen mit dem Treff für Mädchen (MäT*) am Aarequai 70, im Quartierzentrum Lerchenfeld und auf dem Robinsonspielplatz einen Treff und eine Anlaufstelle.

Die Jugendlichen ab der vierten Klasse können während der Öffnungszeiten unkompliziert kommen und gehen und an Aktivitäten teilnehmen.

Zudem wirkt das MäT* als Beratungsstelle und organisiert Präventionsprojekte und Workshops in verschiedenen Themenbereichen.

Jubiläumsfeier im Treff am Aarequai

In diesem Jahr feiert das Angebot sein 20-jähriges Bestehen. Am 9. Juni 2023 ab 16 Uhr findet deshalb im Treff am Aarequai eine Jubiläumsfeier statt.

Eingeladen sind alle – die MäT*-Besucherinnen, ihre Bezugspersonen wie auch alle Interessierten aus der Bevölkerung.

Neben einer Jubiläumsansprache von Gemeinderätin Katharina Ali-Oesch und einem Apéro stehen ein Poetry-Slam-Auftritt von Mara Ludwig und eine Tanzdarbietung auf dem Programm.

Geschützter Raum für Mädchen und junge Frauen

«Ich freue mich sehr, dass wir das wertvolle Angebot des MäT* anlässlich des Jubiläums speziell beleuchten können», sagt Gemeinderätin Katharina Ali-Oesch, Vorsteherin der Direktion Bildung Sport Kultur.

«Das engagierte Team unterstützt junge Menschen seit vielen Jahren bei herausfordernden Themen, begleitet sie in der Identitätsfindung und bietet einen geschützten Raum.»

Die Sozialarbeiterinnen Nina Bedoui und Franziska Luginbühl sowie jeweils zwei Ausbildungspraktikantinnen der sozialen Arbeit stehen den Mädchen und jungen Frauen als erwachsene Bezugspersonen zur Seite.

Das Angebot ist vorwiegend kostenlos.

Gründerinnen setzten Zeichen für Gleichberechtigung

2003 wurde am Aarequai 70 der Moditräff als Angebot der Fachstelle Kinder und Jugend im Amt für Bildung und Sport eröffnet.

Der Ursprung des Angebots liegt jedoch im Jahr 1998, als Magdalena Oesch und Ursula Fischer als Zeichen der feministischen Bewegung und im Sinne der Gleichberechtigung einen Treffpunkt gründeten.

Dieser fand politisch Anklang und wurde unterstützt.

Ziel ist es bis heute, den Mädchen einen Ort zu bieten, an dem sie sich ohne Rollenzwänge entfalten und verwirklichen können, so werden Selbstvertrauen, Eigenständigkeit und Kreativität gefördert.­

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