Die Stadt Thun nimmt die Bauarbeiten für die neuen Verbauungen am Chratzbach wieder auf.
Thun
Blick auf die Stadt Thun. - Keystone
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Die neuen Verbauungen am Chratzbach werden weiter fortgeführt. Die im März vorgefundenen Altlasten werden gemäss Sanierungskonzept abgetragen oder gesichert.

Anfangs März 2021 starteten die Bauarbeiten für die Sanierung der Schutzbauten beim Chratzbach. Bei den Aushubarbeiten stiess die beauftragte Bauunternehmung auf eine illegale Auffüllung mit Siedlungsabfällen, so dass die Bauarbeiten eingestellt werden mussten (vgl. Medienmitteilung vom 26. März 2021). Am Montag, 21. Juni kann die Stadt Thun die Arbeiten wieder aufnehmen.

Bauende verschiebt sich auf anfangs 2022

Ein auf Altlasten spezialisiertes Geologiebüro führte die notwendigen Untersuchungen durch und erstellte ein Sanierungskonzept für die illegale Deponie. Anfangs Juni genehmigte das Amt für Wasser und Abfall (AWA) das Konzept und die Entsorgungswege. Das Material wird abgetragen und entsorgt oder gesichert. Das Geologiebüro begleitet die Arbeiten. Einen Teil der Sanierungskosten trägt das Bundesamt für Umwelt (BAFU), der Kostenträger für die Restkosten wird zurzeit abgeklärt.

Aufgrund des Unterbruchs und der zusätzlich notwendigen Sanierungsarbeiten verschiebt sich das Bauende am Chratzbach voraussichtlich auf das erste Quartal 2022.

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