Thun will die Verbesserung der Verkehrssituation am rechten Thunerseeufer langfristig lösen. Umgesetzt werden die Massnahmen ab 2028.
Thun
Ein Bild von Thun aus der Vogelperspektive. - pixabay
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Verkehr rechtes Thunerseeufer: Weichenstellung für eine Infrastrukturlösung Die Kommission Wirtschaft des Entwicklungsraums Thun (ERT) will auf Antrag von Stadtpräsident Raphael Lanz die Verbesserung der Verkehrssituation am rechten Thunerseeufer gemeinsam langfristig lösen. Das Ziel ist die Aufnahme einer Infrastrukturlösung ins Agglomerationsprogramm des Bundes.

Die Kommission Wirtschaft des Entwicklungsraums Thun (ERT) hat sich an der letzten Sitzung unter anderem mit der Verkehrssituation am rechten Thunerseeufer befasst. Die Kommission ist für die Erarbeitung der Agglomerationsprogramme Siedlung und Verkehr für die Agglomeration Thun zuständig.

Kurz- und mittelfristige Verbesserungsmassnahmen

Die anwesenden Gemeindepräsidenten aus der Agglomeration Thun sind sich bewusst, dass in Bezug auf kurz- und mittelfristige Verbesserungsmassnahmen bereits ein Verfahren unter Federführung des Kantons Bern im Gang ist («Runder Tisch Thuner Innenstadtverkehr», vgl. Medienmitteilung vom 24. September 2021).

Die Gemeindepräsidentinnen und Gemeindepräsidenten wollen aber erreichen, dass darüber hinaus auch die Weichen für regional abgestützte langfristige Lösungen gestellt werden.

Antrag des Stadtpräsidenten angenommen

Sie stimmten deshalb einem Antrag des Vorsitzenden, des Thuner Stadtpräsidenten Raphael Lanz, zu. Damit soll ein spezialisiertes Büro das weitere Vorgehen aufzeigen, das notwendig ist, um ein Infrastrukturprojekt in das nächste Agglomerationsprogramm des Bundes aufnehmen zu können.

Konkret soll erarbeitet werden, welche Beschlüsse dafür notwendig sind, welche Meilensteine damit verbunden sind und welche Kosten dabei anfallen.

«Uns ist bewusst, dass dies kurzfristig gesehen die Probleme nicht löst. Wir müssen aber zwingend jetzt erste Pflöcke für eine langfristige, nachhaltige und insbesondere finanzierbare Lösung einschlagen», sagt Raphael Lanz als Vorsitzender der Kommission Wirtschaft.

Die Aufnahme in das nächste Agglomerationsprogramm ist Voraussetzung dafür, dass sich der Bund allenfalls an den Kosten beteiligt. Umgesetzt werden die Massnahmen aus dem Agglomerationsprogramm fünf frühestens ab 2028.

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