Unihockey Basel Regio scheitert an Effizienz der Tigers
Unihockey Basel Regio unterliegt den Langnau Tigers 3:5. Trotz guten Chancen macht der Favorit den Unterschied mit besserer Auswertung und zwei Powerplaytoren.

Wie Unihockey Basel Regio berichtet, müssen sich die Basler in der siebten NLA-Runde in der heimischen Pfaffenholzhalle gegen das Spitzenteam Langnau Tigers mit 3:5 geschlagen geben. Angesichts der Spielanteile und der besseren Chancenauswertung war der Sieg der Gäste aus dem Emmental verdient.
Innert fünf Minuten sahen die 311 Besucher in der Basler Pfaffenholzhalle und die 2433 Zuschauer im Live Feed, wo der spielentscheidende Unterschied zwischen Basel Regio und Tigers Langnau lag: in der Auswertung von Torchancen.
In der 25. Minute profitierten die Berner Spieler Janis Lauber und Alexander Hedlund von einem Ballverlust Kristian Lamminens im Spielaufbau – nach zwei Doppelpässen schob Lauber den Ball ins leere Tor ein zur neuerlichen Führung der Tigers mit 3:2.
Fünf Minuten später stürmte Aron Roselli nach einem Fehlzuspiel von Nick Pfister alleine auf Langnau-Goalie Roman Beck zu – doch Roselli vergab diese gute Ausgleichschance mit einem Heber, der für Beck eine leichte Beute war.
Langnauer nutzen Überzahl doppelt
In der Folge sicherten sich die Langnauer die drei Punkte in der Manier eines Spitzenteams: Sie nutzten zwei Überzahlspiele zu zwei Toren aus und hatten in der Schlussphase eine wegweisende 5:2-Führung inne.
Patrick Mendelin brachte mit seinem Abstauber-Tor nach dem Schuss von Captain Simon Wahl – die Schiedsrichter schrieben den Assist Timo Stäheli zu – nochmals Spannung in diese Partie zurück.
Doch weitere Treffer gelangen den Baslern auch mit sechs Feldspielern und ohne Goalie Claude Feigenwinter nicht, weil sie gegen den Tabellenzweiten im Angriff zu wenig Durchschlagskraft besassen.
Geblockte Abschlüsse und Forechecking bremsen Basel
In der Offensive machte Basel-Topskorer Adam Lundgren mit dem Tor zum 1:2 und einer Vorlage für Jonas Tschan beim 2:2 positiv auf sich aufmerksam. Doch auch Lundgren und seine Mitspieler hatten Mühe, sich dem Forechecking des Gegners zu entziehen oder den Ball zu erobern.
Zudem wurden die Abschlüsse oft von den Bernern geblockt. Während ganz vorne das Heimteam nicht glänzen konnte, zeigte Feigenwinter ganz hinten eine starke Leistung. Der Goalie machte viele Chancen der Tigers zunichte.
Für das Team von Ilkka Kittilä war es die zweite Meisterschaftsniederlage in Folge. Am 15. November 2025, 17 Uhr, treten die Basler im Kampf um einen Playoffplatz beim Konkurrenten Grasshopper Club Zürich an.








