Sursee testet neue Begegnungszone in der Altstadt
Sechs Wochen lang bringt mobiles Grün, Sitzgelegenheiten und Spielangebote mehr Leben in Sursees Altstadt. Rückmeldungen fliessen in die Planung ein.
Wie die Stadt Sursee mitteilt, testet die Stadt neue Idee, um die Altstadt zu attraktivieren: Während sechs Wochen gibt es in der Oberstadt neue Sitzgelegenheiten, mobiles Grün und Spielangebote.
Das Raggentörli bleibt in dieser Zeit für Autos geschlossen. Rund um den Martignyplatz gilt eine Begegnungszone. Die mobilen Elemente werden am Dienstag, 26. August 2025, aufgestellt.
Die Altstadt steht vor einer Herausforderung: Sie soll auch in Zukunft für Anwohnende, Besuchende und das lokale Gewerbe gleichermassen attraktiv bleiben. Das heisst, es braucht ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Aufenthaltsqualität, Nutzungen, Verkehr und Parkierung.
Die Stadt testet bewusst einfache, kurzfristig umsetzbare Massnahmen – in dem Wissen, dass nicht alle gleich gut funktionieren werden. Der Versuch ist ergebnisoffen angelegt, es gibt keinen Automatismus für eine dauerhafte Umsetzung. Nach Abschluss am 6. Oktober werden alle mobilen Elemente entfernt und die bisherigen Verkehrsregelungen wiederhergestellt.
Messbare Resultate
Während der Testphase erfasst die Stadt nicht nur Verkehrsströme und Parkplatzbelegung, sondern sammelt auch Rückmeldungen von Altstadtnutzenden. Diese Meinungen – ob von Anwohnenden, Gewerbetreibenden oder Passanten – sind ein wichtiger Baustein für die weitere Planung.
Die Rückmeldungen und Erkenntnisse fliessen in die Nutzungsstrategie Altstadt ein. Diese wird aktuell erarbeitet und soll anfangs 2026 vorliegen.
Sie wird den Weg für die mittel- und langfristige Entwicklung der Surseer Altstadt weisen. Dies mit dem Ziel, das Herz von Sursee lebendig zu halten – für heute und kommende Generationen.
