Das Schweizer Paraplegiker-Zentrum (SPZ) in Nottwil hat im vergangenen Jahr deutlich mehr Patienten stationär betreut. Zudem stieg die Zahl der Pflegetage.
Landschaftsaufnahme bei Nottwil.
Landschaftsaufnahme bei Nottwil. - Nau.ch / Stephanie van de Wiel
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Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 1503 Patienten im SPZ stationär behandelt. Das waren 335 mehr als im Vorjahr, wie die Schweizer Paraplegiker Stiftung am Donnerstag, 12. Mai 2022, mitteilte.

Unter den Patienten waren auch 109 Personen mit einer Covid-Erkrankung. Die meisten von ihnen wurden von anderen Spitälern nach Nottwil verlegt, um dort vom Beatmungsgerät entwöhnt zu werden.

Die Klinik ist laut eigenen Angaben das schweizweit führende Kompetenzzentrum für Beatmungsmedizin. In erster Linie seien im SPZ aber Querschnittgelähmte und Menschen mit komplexen Rückenproblemen behandelt worden.

Gönner-Vereinigung der Stiftung verzeichnete einen Anstieg um 1,6 Prozent

Dank der Klinikerweiterung und mehr Personal konnten mehr Patienten behandelt werden. Das Pflegefachpersonal leistete im stationären Bereich 60'570 Pflegetage, das waren 4203 mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Vollzeitstellen stieg von 1475 auf 1544. Fast 2000 Personen arbeiten für die Paraplegiker-Gruppe.

Der Betriebsaufwand der Gruppe belief sich 2021 auf 283 Millionen Franken. Unter dem Strich resultierte ein Plus von 15 Millionen Franken nach 1,4 Millionen Franken im Vorjahr.

Die Gönner-Vereinigung der Stiftung verzeichnete 1,9 Millionen Mitgliedschaften, was einen Anstieg um 1,6 Prozent bedeutete. Die Mitgliederbeiträge und Spendeneinnahmen wuchsen um 1,2 Millionen Franken auf 88,7 Millionen Franken an.

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