Die Spono Eagles wahren Distanz zum HSC Kreuzlingen

Am Ostersamstag, 30. März 2024, ergatterten die Spono Eagles gegen den HSC Kreuzlingen einen Punkt. Dies, obwohl sich die Nottwilerinnen aufgrund des verletzungsbedingten Ausfalls von Thilde Boesen neu organisieren mussten.

«Super, das uns der Kampf als Team auch in neuer Konstellation erneut sehr gut gelungen ist», so Marco von Ow nach dem Spiel.

Nach dem Kreuzbandriss von Boesen müssen die OYM-Spielerinnen Nora Snedkerud und Nuria Bucher die Hauptverantwortung in der Deckung übernehmen.

Zudem bringen junge SPL2-Spielerinnen wie Alia Röösli oder Nora Emmenegger mit ihren ersten Einsätzen im Fanionteam frischen Winds ins Spiel der Adler.

Für einmal wurde die Partie nicht durch ein Tor der Eagles, sondern durch eine Parade lanciert.

Im ersten Angriff des HSCK holten diese einen Siebenmeter heraus, welcher jedoch durch nottwiler Torfrau Claire Hartz vereitelt wurde.

Danach verlief die Partie in den ersten zehn Minuten sehr ausgeglichen.

Nuria Bucher erzielte das 6:7 für die Eagles, woraufhin aber weitere zehn Minuten mit lediglich einem Tor für die Innerschweizerinnen folgte, wodurch die Gastgeberinnen mit 12:8 vorlegen konnten.

Doch diese Schwächephase konnten die Adler bis kurz vor der Pause ablegen und auf 16:14 verkürzen.

Diesen Zwei-Tore-Rückstand hätten die Eagles gerne mit in die Pause genommen.

Stattdessen gelangen den Ostschweizerinnen in den letzten Sekunden gleich zwei Treffer, womit sich die Nottwilerinnen für die zweite Halbzeit eine Hypothek von vier Toren aufgehalst hatten.

In der zweiten Hälfte hatten die Spono Eagles ein hartes Stück Arbeit vor sich, wenn sie den Rückstand wieder aufholen wollten.

Doch die Nottwilerinnen stellten sich der Herausforderung und kämpften sich zurück ins Spiel.

Nach nicht einmal zehn Minuten konnten sie die Differenz dank Ana Emmeneggers Tor zum 21:19 halbieren.

Auch ein Time-out der Gastgeberinnen konnte den Vormarsch der Adler nicht aufhalten. Nach knapp 47 Spielminuten erzielte Sabrina Amrein den Ausgleich zum 23:23.

Danach griff Kreuzlingen erneut zum Time-out, diesmal mit Erfolg. Der Lauf der Eagles konnte gebremst werden.

Bis zum Schluss lieferten sich die Kontrahentinnen ein enges Kopf-an-Kopf-Rennen.

Das letzte Tor der Partie fiel durch Nuria Bucher, welche in der letzten Minute den entscheidenden Siebenmeter verwertete und damit ihren dreizehnten persönlichen Treffer erzielte.

Marco von Ow zeigt sich über das erkämpfte Unentschieden erfreut: «Das ist ein gewonnener Punkt, den wir als Team besonders dank unserer Deckung in der zweiten Halbzeit erarbeitet haben.

Wir kriegen in der zweiten Hälfte nur noch zehn Tore, was von einer guten und kämpferischen Leistung zeugt.»

Doch der Cheftrainer nennt auch kritische Punkte: «Im Angriff lassen wir zu viele Top-Chancen liegen und machen zu viele Fehler im Umschaltspiel.

Bis zur Pause könnten wir eben so gut 18:18 spielen, dann sähe das Gesamtscore bedeutend anders aus. In diesen Belangen müssen und werden wir unsere Aufgaben besser machen!»