Wie die Spono Eagles mitteilen, gewannen sie am Sonntag, 14. April 2024, zu Hause das Derby gegen den LK Zug mit 31:29.
Ana Emmenegger im Spiel gegen den LK Zug
Ana Emmenegger wurde zur besten Spielerin des Abends gekührt. - Zsolt Kollati
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Die Spono Eagles blicken auf einen bemerkenswerten Sonntag zurück. Früher als sonst dafür vor zahlreichen Zuschauern und Donatoren wurden die Mitglieder des Spono-Kaders verabschiedet, die die Eagles auf Ende Saison verlassen werden.

Danach starteten die Adler ins Derby. Nach einer spannenden, kämpferischen und spektakulären Aufholjagd sicherten sich die Nottwilerinnen schliesslich den Sieg.

Damit ist ihnen der zweite Platz und gleichzeitig der Heimvorteil für die Playoff-Halbfinals nicht mehr zu nehmen.

Zwar werden sie in den letzten zwei Partien der Finalspiele sicherlich nicht die Füsse hochlegen und zurücklehnen, allerdings dürfen sie sich über dieses Etappenziel freuen und mit etwas Gelassenheit und Spass auf das Ende der Finalrunde in Angriff nehmen.

Es haperte mit bei der Chancenauswertung

«Es war ein spezielles Spiel mit den Verabschiedungen von Spono-Urgesteinen. Wir haben etwas Zeit gebraucht, um ins Spiel zu finden.

In der ersten Halbzeit haben wir viele Top-Chancen liegen gelassen», fasst Cheftrainer Marco von Ow die erste Spielhälfte zusammen. Gestartet sind die beiden Innerschweizer Teams ausgeglichen.

Danach konnte sich Zug einen Vorsprung von zwischenzeitlich fünf Toren herausspielen. Grund dafür waren in erster Linie die von Marco von Ow angesprochene Chancenauswertung der Eagles im Angriff.

Doch bis zum Pausenpfiff konnten sich die Nottwilerinnen wieder fangen und den Rückstand auf 14:17 verkürzen.

Captain Sabrina Amrein traf zum Ausgleich

In der zweiten Halbzeit fackelten die Adler nicht lange. Bereits nach sieben Minuten erzielte Mia Emmenegger den Anschlusstreffer zum 19:20.

Zug griff zum Time-out, um den Lauf der Eagles zu stoppen. Doch nach weiteren sechs Minuten fiel durch Captain Sabrina Amrein der Ausgleichstreffer zum 22:22.

Das Momentum war aufseiten der Adler, doch auf sie wartete ein zähes Stück Arbeit. Mehrmals lag der Führungstreffer in der Luft, doch die Zugerinnen wehrten sich abermals dagegen.

Nuria Bucher traf und sicherte den Sieg

Erst in der 51. Minute konnte Nuria Bucher mittels Siebenmeter die Gastgeberinnen erstmals in Führung bringen.

Bis zum Schluss lagen die Adler zwar immer mit einem Tor vorne, allerdings war der Spielausgang bis zum Ende offen.

Erst 20 Sekunden vor Spielschluss war es erneut die nervenstarke Penalty-Spezialistin Nuria Bucher, die mit ihrem Siebenmeter-Tor das 31:29 und damit den sicheren Sieg einbrachte.

Mit klarem Kopf und Ruhe zum Sieg

Ein gerichtetes Visier und mentale Stärke waren der Schlüssel zum Erfolg, wie von Ow resümierte: «In der zweiten Halbzeit haben wir uns hinten besser bewegt und vorne konsequenter vollendet.

Wir hatten bis zum Schluss einen klaren Kopf und die nötige Ruhe, das Spiel zu drehen und das letzte Derby dieser Saison vor tollem Publikum für uns zu entscheiden!»

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