Wie der STV Oberentfelden mitteilt, verlieren die Oberentfelder Faustballer nach vier vergebenen Matchbällen gegen Affeltrangen.
Faustballer
Faustballer im Einsatz. - Foto: Fabio Baranzini
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Zum Ende der Hinrunde verlieren die Oberentfelder Faustballer nach vier vergebenen Matchbällen gegen Affeltrangen.

Gegen Schlusslicht Schlieren gab es einen ungefährdeten 3:0-Sieg. Nach drei Runden ist in der Tabelle der Nationalliga A noch immer alles sehr nahe beisammen.

Dennoch war die Ausgangslage für die Oberentfelder Faustballer klar: An diesem Wochenende sollen vier Punkte her, damit der Rückstand auf die Final-four-Plätze verkleinert werden kann.

Entscheidend für dieses Vorhaben war dabei die Partie gegen Affeltrangen. Die Ostschweizer hatten vor dieser Runde gleich viele Punkte auf dem Konto wie die Oberentfelder und sind damit ein direkter Konkurrent im Kampf um die vier Final-four-Plätze.

Oberentfelder vergeben vier Matchbälle

Der Auftakt in die Partie gelang dem Team von Trainer Koni Keller optimal.

Die Oberentfelder, die mit Tim Egolf und Swen Aebersold im Angriff, sowie Silvan Bisig und Jan Wolfensberger in der Abwehr und Ramon Hochstrasser in der Mitte spielten, gewannen die ersten beiden Sätze mit 11:8 und 11:9.

«Wir sind gut gestartet und konnten sogleich den nötigen Druck erzeugen», so Koni Keller.

Doch die Affeltranger – ihres Zeichens Bronzemedaillen-Gewinner der letzten Saison – gaben nicht so schnell auf. Sie kämpften sich in die Partie zurück und gewannen die Sätze drei und vier.

Oberentfelder führen und verlieren doch

Der fünfte Durchgang musste also die Entscheidung bringen. Und dort hatten die Oberentfelder die Vorteile auf ihrer Seite.

Sie führten mit 9:5, mussten allerdings den 9:9-Ausgleich hinnehmen. In der Folge erspielten sie sich vier Mal einen Matchball, konnten jedoch keinen verwerten.

Mit einer Serie von drei Punktgewinnen waren es am Ende die Affeltranger, die den fünften Durchgang mit 15:13 für sich entscheiden konnten.

«In den entscheidenden Phasen waren wir zu wenig cool und zu wenig abgeklärt. Wir hatten die Chancen, die Partie zu gewinnen, haben sie aber vergeigt», bilanzierte Koni Keller.

Zwei Punkte Rückstand auf Final-four-Plätze

Im zweiten Spiel des Tages wurden die Oberentfelder dann ihrer Favoritenrolle souverän gerecht.

Gegen das Schlusslicht aus Schlieren liessen sie gar nichts anbrennen und gewannen mit 3:0. Den zweiten Satz konnten sie gar mit 11:0 für sich entscheiden – etwas, das auf dieser Stufe im Faustball nur sehr selten vorkommt.

Mit acht Punkte aus ebenso vielen Spielen klassieren sich die Oberentfelder nach der Hälfte der Qualifikation auf dem sechsten Rang.

Der Rückstand auf die Final-four-Plätze beträgt weiterhin nur zwei Punkte.

Ziel ist beide Spiele zu gewinnen

Dennoch ist klar: In der zweiten Hälfte der Qualifikation werden mehr Punkte benötigt, wenn die Oberentfelder am Final-four-Turnier dabei sein wollen.

Die nächste Gelegenheit dazu bietet sich am Samstag, 24. Juni 2023.

Dann duellieren sich die Oberentfelder gleich mit zwei vor ihnen klassierten Teams: mit Faustball Neuendorf und der formstarken FG Elgg-Ettenhausen, die sechs Spiele in Folge gewinnen konnte.

«Auch wenn es schwierig wird, ist es unser Ziel, beide Spiele zu gewinnen. Je länger wir keine Vier-Punkte-Runde schaffen, desto schwieriger wird es für uns, einen Final-4-Platz zu belegen», so Keller.

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