Fahrni: Aufruf zur Sammelaktion zugunsten von Sunneschyn
Wie die Gemeinde Fahrni mitteilt, muss die Gartenwerkstatt auf dem Sunneschyn-Areal bis Ende 2022 neu platziert werden.

Den Sunneschyn zeichnet aus, dass Schule und Unterricht häufig nicht nur im Klassenzimmer passiert, sondern dass das gesamte Areal eine einzige Schulstube ist auf dem gelehrt und gelernt werden kann.
Dazu zählt ganz besonders die biologisch geführte Gartenwerkstatt. Sie ist ein interdisziplinäres Angebot der Bereiche Schule, Berufsreifungsjahr (BRJ), Sozialpädagogik sowie Arbeitspädagogik und Dienste.
In der Gartenwerkstatt werden die Kinder und Jugendlichen direkt in den Arbeitsalltag integriert und an die Arbeitswelt herangeführt, bauen Wissen zu bestimmten Themen und Sachverhalten auf, übertragen unter anderem mathematische und sprachliche Aufgaben, lernen Formen der Zusammenarbeit kennen und erleben unmittelbar die Natur.
Neue Platzierung der Gartenwerkstatt
Die Gartenwerkstatt muss auf dem Sunneschyn-Areal neu platziert werden, da ein Neubau (mit Wohngruppen, Schulzimmern, Gastroküche, Mehrzwecksaal) bis Ende 2022 am heutigen Standort des Gartens realisiert wird. Das neu dafür vorgesehene Gelände liegt seitlich der bestehenden Turnhalle, ist geneigt und abfallend.
Da eine steile Hanglage für die Bewirtschaftung eine eher ungünstige Voraussetzung darstellt und das Arbeiten am Hang anstrengend und herausfordernd ist, soll die Gartenwerkstatt am neuen Ort mit Terrassen organisiert werden.
Als Besonderheit kommen auf der mittleren Ebene zwei Iglu-förmige autarke Treibhäuser (Dome) zu stehen. Diese Dome dienen einerseits als sichere und gedeckte Arbeitsbereiche dem Ziehen und Züchten von Pflanzen und Gemüse, andererseits bieten sie einen geschützten und einladenden Schul- und Arbeitsort. Da die Dome variabel eingerichtet und ausgestattet werden können, ist es möglich, sie auch für andere pädagogische Zwecke zu nutzen.
Die Gartenwerkstatt braucht Unterstützung
Der Kanton leistet an dieses Projekt keinen finanziellen Beitrag. Für die Realisierung dieses pädagogisch wie auch ökologisch wertvollen Projekts ist die Gartenwerkstatt deshalb auf private Spenden und Sponsorenbeiträge angewiesen.
Die Institution ist als gemeinnützig anerkannt und steuerbefreit. Spenden und Sponsorenbeiträge sollten bei der direkten Bundessteuer und gemäss kantonaler Regelung bei der Staats- und Gemeindesteuer als Abzug geltend gemacht werden können.
Weitere Informationen finden Bewohner auf der Gemeinde-Webseite.