Der Nidwaldner Finanzdirektor Alfred Bossard (FDP) und Baudirektor Josef Niederberger (Die Mitte) stellen sich bei den Gesamterneuerungswahlen im Frühling 2022 nicht zur Wiederwahl. Mit 65 Jahren sind die beiden Regierungsräte die ältesten im siebenköpfigen Gremium.
Nidwaldner Regierungsrat SVP
Die Stühle des Nidwaldner Regierungsrats. - Keystone
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Beide waren vor ihrer Zeit in der Regierung 2002 in den Landrat gewählt worden. Bossard war seit 2014 Finanzdirektor, Niederberger amtete seit 2016 als Nidwaldner Baudirektor. Er wäre im kommenden Amtsjahr turnusgemäss für die Wahl zum Landesstatthalter an der Reihe gewesen, worauf er nun verzichte, wie die Nidwaldner Staatskanzlei am Donnerstag mitteilte.

Damit wolle er die Kontinuität in der Regierungsleitung ermöglichen, begründete Niederberger den Schritt. Der Landrat wählt an der Sitzung vom 30. Juni Landammann und Landesstatthalter für das Amtsjahr 2021/2022, das per 1. Juli beginnt.

Der Regierungsrat schlägt die bisherige Landesstatthalterin und Justiz- und Sicherheitsdirektorin Karin Kayser-Frutschi (Die Mitte) als Frau Landammann vor und Landwirtschafts- und Umweltdirektor Joe Christen (FDP) als neuen Landesstatthalter. Die 54-jährige Kayser-Frutschi ist seit 2014 im Amt, der 57-jährige Christen sei 2018.

Bildungsdirektor Res Schmid (63, SVP, seit 2010), der aktuelle Landammann und Volkswirtschaftsdirektor Othmar Filliger (56, Die Mitte, seit 2014) und Gesundheits- und Sozialdirektorin Michèle Blöchliger (54, SVP, seit 2018) haben bekannt gegeben, dass sie sich im Frühling 2022 zur Wiederwahl stellen.

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