Rund 70 Nidwaldner Zivilschützer im Einsatz
Wegen der Corona-Pandemie ist der Zivilschutz des Kantons Nidwalden seit rund zwei Wochen im Einsatz. Zur Zeit leisten rund 70 der 500 Personen umfassenden Truppe ihren Dienst.

Die ersten Zivilschützer hätten ihren Dienst vor rund zwei Wochen bei der Hotline des kantonalen Gesundheitsamts geleistet, teilte die Staatskanzlei am Freitag mit. Damals sei es um das Verbot von Veranstaltungen mit mehr als 200 Teilnehmern gegangen.
Mittlerweile dient die Hotline als Helpline für die Bevölkerung. Weiter sind Zivilschützer am Kantonsspital Nidwalden im Einsatz. Sie führten Corona-Testabstriche durch, unterstützten Reinigungs- und Desinfektionsarbeiten oder stünden Posten am Haupteingang, heisst es in der Mitteilung.
Die allermeisten Dienstleistenden, die zwischen 20 und 40 Jahre alt sind, arbeiten im zivilen Leben nicht in einem Gesundheitsberuf. Sie würden vor Ort für ihre Einsätze instruiert. Viele der Dienstleistenden könnten zur Zeit wegen der Coronakrise nicht in ihrem angestammten Beruf arbeiten. Im Eskalationsfall könne der Zivilschutz weitere Mittel zur Verfügung stellen.