Die SVP muss den Nidwaldner Nationalratssitz abgeben. Der einzige Sitz des Kantons geht neu an Regina Durrer von der Mitte.
Regina Durrer-Knobel
Die neu gewählte Nationalrätin Regina Durrer-Knobel, Die Mitte, anlässlich den Eidgenössischen Wahlen am Sonntag, 22. Oktober 2023 im Regierungsgebäude des Kantons Nidwalden in Stans. - keystone
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Der einzige Nidwaldner Nationalratssitz wechselt von der SVP zur Mitte. Landrätin Regina Durrer hat sich in der Ausmarchung zwischen SVP, FDP und Mitte durchgesetzt.

Die 51 Jahre alte Landrätin, Gemeinderätin von Ennetmoos und Wirtschaftslehrerin erhielt 8026 Stimmen. Roland Blättler, der für die SVP den durch den Rücktritt von Peter Keller frei gewordenen Ständeratssitz hätte verteidigen sollen, kam auf 7057 Stimmen.

Zur Nationalratswahl angetreten war auch die FDP. Beatrice Richard-Ruf, Landrätin und frühere Gemeindepräsidentin von Stans, erhielt 2618 Stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug 56,20 Prozent.

Durrer kommt an Stelle von Peter Keller

Nidwalden hat nur je einen National- und Ständeratssitz. Seit 2015 war die Mitte nicht mehr in den eidgenössischen Räten vertreten. Nun konnte sie den Rücktritt von Peter Keller für eine Rückkehr nach Bern nutzen. Der Generalsekretär der SVP Schweiz war 2011 erstmals in den Nationalrat gewählt worden.

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