Schutzwälder, Trockenmauern und Haarschnecken: Dies sind die umweltpolitischen Schwerpunkte, auf die sich Nidwalden und der Bund für die nächsten Jahre geeinigt haben. Der Regierungsrat beantragt dazu dem Landrat einen Rahmenkredit von 13,8 Millionen Franken.
Nidwalden
Die Fahne des Kanton Nidwalden. - Keystone
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Der Bund und die Kantone legen bei Verbundaufgaben jeweils in einer Programmvereinbarung ihre Zusammenarbeit fest. Der Regierungsrat habe der Vereinbarung für die Jahre 2020 bis 2024 zugestimmt, teilte die Staatskanzlei am Mittwoch mit.

Programmpunkte sind etwa die Sanierung von Trockenmauern in Buochs und Ennetbürgen oder die Aufwertung von Biotopen. Ein besonderes Augenmerk gilt in der Vereinbarung den Amphibienlaichgebieten und der Nidwaldner Haarschnecke, die nur auf über 2000 Meter Höhe vorkommt. Ferner ist vorgesehen, in den nächsten fünf Jahren rund 700 Hektar Schutzwald zu pflegen.

Ferner hat der Regierungsrat der Programmvereinbarung für die Neue Regionalpolitik (NRP) in den Jahren 2020 bis 2023 zugestimmt. Hier stehen 5,2 Millionen Franken zu Verfügung. Übergeordnete Schwerpunkte sind Tourismus, Technologie und Innovation. Kleinseilbahnen können damit auch künftig unterstützt werden, wie es in der Mitteilung heisst.

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