Der Kanton bezahlt in Zukunft mehr Geld an die Spitex Nidwalden. Das Geld ist für vermehrte Kurzeinsätze gedacht.
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Die Spitex betreut Kunden zu Hause. (Symbolbild) - Keystone
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Die Spitex Nidwalden erhält künftig vom Kanton mehr Geld. Grund dafür ist, dass sie vermehrt Patientinnen und Patienten mehrmals täglich, aber jeweils nur kurz, aufsucht. Der Kanton hat mit der Spitex eine neue Leistungsvereinbarung abgeschlossen, wie er am Mittwoch mitteilte.

Zuletzt entschädigte der Kanton die Spitex für die Grundversorgung der Bevölkerung mit 1,195 Millionen Franken. Dieser Betrag wird mit der neuen Vereinbarung für 2021 auf 1,28 Millionen Franken erhöht und steigt dann 2022 auf 1,315 Millionen Franken und 2023 auf 1,325 Millionen Franken. Die neue Leistungsvereinbarung gilt für 2021 bis 2023.

Als Grund für die Erhöhung der Abgeltung nennt der Kanton die gestiegene Zahl von Kurzeinsätzen. 2019 hätten diese fast 50 Prozent aller Einsätze ausgemacht. Dem Kanton habe aber nur ein Bruchteil verrechnet werden können, weil bislang pro Tag nur ein solcher kurzer Einsatz pro Patientin oder Patient vorgesehen gewesen sei.

Mit der angepassten Finanzierung will der Kanton nach eigenen Angaben dazu beitragen, dass die ältere Bevölkerung möglichst lange ein selbstbestimmtes Leben zu Hause führen könne.

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