Landrat Nidwalden diskutiert Senkung des Energieverbrauchs
In Nidwaldner Gebäuden soll mit weniger und mit umweltfreundlicherer Energie geheizt und das Wasser erwärmt werden. Der Landrat ist am Mittwochmorgen auf die Revision des Energiegesetzes eingetreten.

In Nidwaldner Gebäuden soll mit weniger und mit umweltfreundlicherer Energie geheizt und das Wasser erwärmt werden. Der Landrat ist am Mittwochmorgen auf die Revision des Energiegesetzes eingetreten.
Die vom Regierungsrat vorgelegte Revision, welche die Energiestrategie 2050 des Bundes umsetzt, sieht etwa leicht verschärfte Vorschriften bei der Dämmung von Gebäuden vor. Beim Ersatz eines fossilen Wärmeerzeugers für Heizung und Warmwasser soll künftig ein kleiner Anteil der Energie aus erneuerbarer Quelle stammen. Neubauten sollen grundsätzlich die von ihnen benötigte Energie selbst produzieren.
Die Stossrichtung der Gesetzesrevision stiess bei der vorberatenden Kommission auf Zustimmung. Eine Minderheit hätte sich aber strengere Vorschriften gewünscht. Nidwalden könne mit den minimalen vorgeschlagenen Verschärfungen die Klimaziele nicht erreichen, sagte der Sprecher der Grünen.
Die vorberatende Kommission stellte für die Detailberatung verschiedene Änderungsanträge. Dabei geht es etwa um den Einsatz von Bioheizöl, um die Pflicht zu individuellen Heizkostenabrechnungen oder um Fristen für den Ersatz von Elektroheizungen. Ein Thema ist ferner, ob der Strom, den Neubauten neu produzieren müssen, auch in Gemeinschaftsanlagen hergestellt werden darf.