Wie der FC Stans mitteilt, verlor die Frauenmannschaft der SG Stans-Engelberg am Samstag, 10. Juni 2023, auswärts gegen die FC Luzern Frauen mit 1:5.
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Ein Mann hat einen Ball zwischen den Füssen. (Symbolbild). - Keystone
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Trotz der neuen und ungewohnten Positionen startete die SG Stans-Engelberg ansprechend in die Partie.

Die Defensive liess wenig zu und in der Offensive versuchte sich besonders Gina Niederberger immer wieder mit schnellen Gegenstössen in Szene zu setzen. Noch fehlte jedoch die Präzision im Abschluss.

Kurz bevor es zur Trinkpause und damit auch wieder zur Umstellung auf die vom Trainergespann vorgesehene Startformation kam, liessen sich die Nidwaldnerinnen jedoch von einem Doppelschlag erwischen.

Beim 1:0 setzte sich eine Luzernerin auf der rechten Angriffsseite durch und legte den Ball mustergültig in die Mitte. Die Stürmerin bekundete keinerlei Mühe und erzielte den ersten Treffer.

Es fehlte an sauberen Passspielen bei der SG Stans-Engelberg

Nur zwei Zeigerumdrehungen später liess sich die neu formierte Innenverteidigung, die zuvor durchaus zu überzeugen wusste, von einem hohen weiten Ball, den die Luzerner Stürmerin eiskalt an Leandra Litschi vorbeischob, ausser Gefecht setzten.

Nach diesem Doppelschlag wechselte die SG Stans-Engelberg zur geplanten Startformation.

So konnten die Gäste zwar in der Defensive wieder etwas an Stabilität gewinnen, in der Angriffsbewegung fehlte jedoch nach wie vor das saubere Passspiel und die Gefahr vor dem gegnerischen Tor.

So fielen bis zum Pausentee keine Tore mehr.

Die Stanserinnen kämpften trotz Drei-Tore-Rückstand weiter

Nach der Pause wollte die SG Stans-Engelberg die Luzernerinnen weiterhin anrennen lassen und über schnelle Gegenstösse zum Erfolg kommen.

In der 52. Minute jubelte das Heimteam jedoch bereits über das 3:0. Nach einem Eckball kam es im Stanser Strafraum zu einem regelrechten Slapstick-Tor.

Trotz dieses Drei-Tore-Rückstands wollten sich die Stanserinnen noch nicht geschlagen geben. Sie suchten weiterhin den Anschlusstreffer.

Gina Niederberger wirbelte immer wieder vor dem gegnerischen Tor, liess jedoch im Abschluss die Kaltschnäuzigkeit vermissen.

Gina Niederberger holte das einzige Tor für Stans-Engelberg

Nach einem weiteren weiten Ball der Luzernerinnen verlor die Stanser Innenverteidigerin das 1:1-Duell, sodass die Luzernerin allein vor der Torhüterin zum 4:0 einschieben konnte.

Nur drei Minuten später belohnte sich Gina Niederberger doch noch für ihre engagierte Leistung, welche die gegnerischen Trainer so zu beeindrucken schien, dass der Abwerbungsversuch auch nicht lange auf sich warten liess.

Nach einem Freistoss nahm Niederberger das Leder gekonnt mit und legte es unhaltbar an der Luzerner Schlussfrau zum 4:1 vorbei.

In der Folge plätscherte das letzte Meisterschaftsspiel der Saison 2022/2023 für diese beiden Mannschaften noch etwas dahin.

Luzern erhöhte zwei Minuten vor Schluss zum 5:1-Endstand

Keines der beides Teams wollte oder konnte noch einmal einen Gang höher schalten. So war es ein weiterer stehender Ball, der den Schlusspunkt hinter diese Partie setzte.

Die Luzernerinnen durften zwei Minuten vor Schluss noch einmal zu einem Freistoss aus aussichtsreicher Position anlaufen.

Nach einem Abpraller bei der Stanser Torhüterin reagierte das Heimteam gedankenschnell und drückte die Kugel zum 5:1-Endstand über die Linie.

Nach nur einer Saison geht es zurück in die zweite Liga

Obwohl die SG Stans-Engelberg dem Trainerduo Lenherrr/Businger in deren Abschiedsspiel noch einmal einen Sieg schenken wollten, fehlte der letzte Wille und die letzte Konsequenz.

Mit einer 5:1-Niederlage verabschiedet sich das Team nun nach nur einer Saison wieder aus der ersten Liga.

Von den Lehren, die aus diesem Abenteuer gezogen werden konnten, wird der SG Stans-Engelberg auch in der kommenden Saison in der zweiten Liga profitieren, wenn es um den Wiederaufstieg geht.

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