Wie der FC Stäfa bekannt gibt, hat das erste Männerteam im Spiel am 30. April 2023 gegen den FC Wald mit 1:0 gewonnen.
Fussball
Fussball (Symbolbild). - Pixabay
Ad

Die Startviertelstunde gestaltete sich recht ausgeglichen. Die Zuschauer erkannten aber gut, warum die Gäste Tabellenführer sind.

Wald stand stabile in der Defensive und lancierte ihre schnellen Stürmer mit langen Bällen. Stäfas Defensive bekundete zu Beginn mit dieser Spielweise etliche Mühe.

Vorerst konnte sich Stäfa nur mit gelegentlichen Nadelstichen wehren. Diese hatten es aber in sich.

Zweimal Kelterborn und einmal Saethre aus spitzem Winkel sahen die schnellen und vertikal gespielten Vorstösse jedoch in extremis geblockt oder vom aufmerksamen Torwart Fehr zunichte gemacht.

Mit einem torlosen Unentschieden in die Pause

Richtig gefährlich war Wald erstmals bei einem Abschluss von Chris Juric nach 15 Minuten. Sein Ball flog aber deutlich über das Tor.

Mit zunehmender Spielzeit wurde Stäfa bestimmender und verzeichnete mehr Abschlüsse und Szenen im Strafraum der Gäste. Richtig gefährlich oder zwingend waren die Angriffe jedoch nicht.

Als Saethre in der 45. Minute den Ball nach einem Corner am zweiten Pfosten über die Latte schaufelte, wäre eine Stäfner Führung zur Halbzeit trotzdem nicht unverdient gewesen, da die Fritschi Elf insgesamt den entschlosseneren Eindruck machte.

So aber schickte der Spielleiter die beiden Mannschaften mit einem torlosen unentschieden in die Kabinen.

Mit Fortdauer des Spiels schwanden die Kräfte

Nach dem Tee waren die Einheimischen die aktivere Elf.

Doch mit Juric und Jetzer standen die beiden Liga-Topskorer in den Reihen der Gäste und so mussten die Fritschi Elf jederzeit auf der Hut vor schnellen Gegenstössen sein.

Mit Fortdauer des Spiels schwanden nun die Kräfte, was mit vermehrtem Einsatz kompensiert wurde.

Entsprechend wurde es ruppiger und der Schiedsrichter hätte mehrmals Gelb zeigen können, ja eigentlich müssen, was er aber nicht tat.

Klare Chance für Stäfa blieb ungenutzt

Stoisch und ruhig leitete er das Spiel und blieb dieser Linie bis zum Schluss treu.

Nach 65 Minuten dann die wohl klarste Chance für Stäfa. Ein weiterer scharf getretener Flankenball Kelterborns wehrte Walds Defensive nur ungenügend ab.

Schmitt erbte die Kugel, umspielte den Torwart und schoss aus spitzem Winkel ins Aussennetz.

Die zahlreichen Zuschauer sahen weiter eine animierte und spannende Partie.

Stäfa stärker als der Gegner

Stäfa war nun in der zweiten Halbzeit klar stärker als der Gegner und hatte mit Elia Schmitt auch einen ungemein laufstarken Stürmer in ihren Reihen, der ein steter Unruheherd und Störenfried für die Verteidigung Walds darstellte.

Die Szenen im Strafraum Walds nahmen zu und eine Stäfner Führung wäre längst verdient gewesen.

Schwarz/Weiss scheitere aber stets an irgend einem Bein, am eigenen Unvermögen oder an Torhüter Fehr, der für seine Farben eine tadellose Partie ablieferte.

Schlussminuten waren ein wildes hin und her

Die Schlussminuten waren ein wildes hin und her mit tumultartigen Szenen in beiden Strafräumen.

Beiden Teams fehlte es aber an der nötigen Konzentration und Präzision, die Angriffe sauber zu Ende zu spielen.

Das logische Resultat in diesem spannenden Spiel wäre ein Unentschieden gewesen. Zum Glück ist Fussball in schöner Regelmässigkeit nicht logisch.

Und so fiel die Kugel zum Schluss doch noch auf eine Seite. Ein langer Abschlag von Brecher verlängerte ein Verteidiger per Kopf zu einer perfekten Steilvorlage für Islami.

Stäfa wollte den Sieg

Der auf die Rückrunde zum FCS zurückgekehrte Routinier liess sich nicht zweimal bitten.

Mit kühlem Kopf versenkte er das Leder im langen Eck zum vielumjubeltem Siegestreffer von Stäfa.

Diese drei Punkte sind sicher nicht gestohlen, Stäfa wollte den Sieg um die berühmte Schippe mehr als die Gäste und leistet dafür auch den notwendigen Aufwand.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

LigaFC StäfaStäfa