Einbau einer Schlammbehandlung in der Kläranlage Stäfa
Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung vom 2. Dezember, einen Kredit von 2,6 Mio. Franken für den Einbau einer Schlammbehanldung in der Kläranlage Stäfa zu bewilligen

Der Gemeinderat beantragt der Gemeindeversammlung vom 2. Dezember, einen Kredit von 2,6 Mio. Franken für den Einbau einer Schlammbehandlung in der Kläranlage Stäfa zu bewilligen und dem Austritt aus dem Zweckverband Schlammbehandlung Pfannenstiel (ZSA) zuzustimmen. Als Folge des neuen kantonalen Gemeinderechts sind die Zweckverbände verpflichtet, ihre Statuten zu überprüfen resp. zu revidieren.
Das gilt auch für den Zweckverband, mit dem die Schlammbehandlungsanlage im Pfannenstiel betrieben wird. Die Gemeinde Stäfa ist Mitglied dieses Zweckverbands. Dessen Erneuerung hat der Gemeinderat zum Anlass genommen, zu prüfen, ob nicht wie schon bei der Kläranlage Ürikon der Schlamm in der eigenen Anlage behandelt werden soll.
Heute schlägt der Gemeinderat vor, die Mitgliedschaft im Zweckverband aufzugeben und die Schlammbehandlung in der Kläranlage Stäfa selber zu realisieren. Neben der Austrittserklärung beantragt er für das Neubauprojekt einen Kredit von rund 2,6 Mio. Franken.
Die Lösung hat wesentliche Vorteile
Mit dem Projekt wird die ganze Schlammbehandlung in der Kläranlage umgestellt und ist es nicht mehr notwendig, den Schlamm zur Behandlung in die Anlage im Pfannenstiel zu bringen. Diese Lösung hat wesentliche Vorteile.
Stäfa kann den Prozess der Abwasserreinigung selbstständig organisieren und gewährleisten. Die Kosten für die Gemeinde für die Schlammbehandlung sinken gegenüber der Zweckverbandslösung mit rund 230'000 Franken pro Jahr wesentlich.
Dank kürzeren Transportwegen fällt der Ausstoss an CO2 (Kohlenstoffdioxid) geringer aus. Aus diesen Gründen empfiehlt der Gemeinderat der Gemeindeversammlung, der Vorlage zuzustimmen.