WASA St. Gallen glänzt auswärts beim Grasshopper Club Zürich mit 6:5. Den Grundstein legten die St. Galler mit einem furiosen Startdrittel.
Unihockey
Unihockey. (Symbolbild) - Unsplash

Wie WASA St. Gallen berichtet, startete das Team mit neuem Vereinsnamen, neuem Logo und neuem Coaching-Staff auswärts in der Sporthalle Hardau in Zürich in die L-UPL-Saison 2024/25. Gegen den letztjährigen Play-off-Halbfinalisten gingen die Olmastädter als Aussenseiter ins Spiel, so betonte der neue WASA-Headcoach Sven Engeler vor dem Spiel auch die spielerische Stärke der Zürcher und legte die defensive Diszipliniertheit als Eckpunkt im WASA-Spiel fest.

Seine Schützlinge setzten die Vorgaben des Trainers in den Startminuten formidabel um: Nach nur zwei Minuten konnte sich WASA mit einem simplen Spielzug aus dem GC-Pressing lösen und in Person von Mike Zahner mit 1:0 in Führung gehen. Nach knapp zwölf Spielminuten erhöhte WASA nach einer Kombination zweier Neuzugänge auf 2:0: Nach wunderbarer Vorarbeit des jungen Tschechen Matej Cermak erzielte Daniel «Bömbi» Keller per Backhand-Abschluss sein erstes L-UPL-Tor für WASA.

WASA überzeugt durch konsequentes Defensivverhalten

Nur drei Zeigerumdrehungen später durften die Olmastädter erneut jubeln, Zahner erzielte nach einem Konter sein zweites Tor des Abends. Kurz vor Ablauf des ersten Drittels verbuchte Zahner bereits seinen dritten Scorerpunkt, dieses Mal legte er für Rahul Chiplunkar auf, welcher den Ball nur noch zum Pausenstand von 4:0 ins leere Tor befördern musste.

Nebst der Effizienz überzeugte WASA im ersten Drittel insbesondere durch ein konsequentes Defensivverhalten. Die wenigen Abschlüsse, welche GC zugestanden wurden, konnte der neue WASA-Goalie Michael Haenle souverän parieren.

Baisse im zweiten Drittel

Nebst einem Lob für die starke Leistung mahnte Engeler seine Mannschaft in der Drittelpause zugleich an: «Nach einem Drittel hat noch kein Team ein Spiel gewonnen.» Die Worte des Cheftrainers sollten sich als wahr erweisen: GC fand im zweiten Drittel besser ins Spiel, WASA wirkte nun etwas zu passiv.

Folgerichtig erzielte Tim Nussle in der 28. Minute das erste Tor für das Heimteam. Nach 35 Minuten war es erneut Nussle, welcher in Überzahl das zweite GC-Tor erzielte. Nur zwei Minuten später brachte Fabrice Göldi, einst WASA-Junior, die Zürcher definitiv zurück in die Partie. Mit dem Stand von 4:3 aus Sicht der Gäste ging es in die zweite Drittelpause.

Spannung bis zum Abpfiff

Im Schlussdrittel zeigten sich die Gäste wieder aktiver und mutiger. Zwei Minuten nach Drittelbeginn entwich der spätere Best-Player Zahner der GC-Defensive erneut und komplettierte seinen Hattrick. GC hatte jedoch sogleich eine Antwort bereit und kam durch Mario Kunz wieder auf ein Tor heran.

Etwas Glück konsultierten die Gäste, als in der 53. Minute der vermeintliche GC-Ausgleich nicht anerkannt wurde, ein diskutabler Entscheid der ansonsten souveränen Unparteiischen. WASA liess sich davon jedoch nicht beirren und stellte nach 54 Minuten durch David Gross den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her.

45 Sekunden vor der Schlusssirene brachte Sandro Cavelti das Heimteam nochmals auf ein Tor heran, der Ausgleich wollte den Hoppers jedoch nicht mehr gelingen und somit durfte WASA über die ersten drei Punkte der Saison jubeln.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

HattrickWASA St. GallenGC