Auf 2023 werden sich drei Toggenburger Kommunen zur Gemeinde Neckertal zusammenschliessen. Die St. Galler Regierung will die Fusion mit 11,7 Millionen Franken unterstützen. Die Vorlage kommt im September vor den Kantonsrat
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Das Wappen des Kanton St. Gallen über den Sitzen der Ständeräte im Nationalratssaal im Bundeshaus in Bern. - Keystone

Der Zusammenschluss von Oberhelfenschwil, Neckertal und Hemberg zur neuen Gemeinde Neckertal ist von den Stimmberechtigten am 13. Juni mit einem Ja-Stimmen-Anteil von 78,6 Prozent gutgeheissen worden. Es handle sich um «eine der bisher umfangreichsten strukturellen Veränderungen im Kanton», heisst es dazu in der Vorlage der Regierung. Die Fusion betrifft auch die drei lokalen Schulgemeinden.

Die neue Einheitsgemeinde wird 2023 starten. Mit einer Einwohnerzahl von 6200 liegt Neckertal im Durchschnitt aller politischen Kommunen im Kanton. Wie bereits vor der Abstimmung angekündigt, will die Regierung den Start mit insgesamt 11,7 Millionen Franken erleichtern. Die Mittel stammen aus dem für Gemeindefusionen reservierten Teil des besonderen Eigenkapitals.

Konkret werden mit dem Geld Schulden der Gemeinde Neckertal in der Höhe von 6,3 Millionen Franken und der Gemeinde Hemberg von 468'500 Franken abbezahlt. Neckertal erhält 3,9 Millionen Franken an den «vereinigungsbedingten Mehraufwand». Dazu bekommt die vereinigte Kommune 1,1 Millionen Franken als Startbeitrag. Der Vorlage muss der Kantonsrat noch zustimmen.

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